Meal Prep - Clever vorkochen

Manchmal erscheint Altbewährtes in einem neuen Gewand und wird so wieder salonfähig. So bezeichnet "Prep Meal" im Grunde nichts anderes als das altbewährte "Vorkochen". Wir erklären euch, was sich hinter diesem Trend verbirgt.


Die Grundidee von Meal Prep ist, am Wochenende seine Zeit zu nutzten und Mahlzeiten für die nächsten Tage vorzubereiten. Nach dem Motto „Lieber einmal richtig, statt immer ein bisschen“ wird der tägliche Aufwand zur Zubereitung von selbst gekochtem Essen durch die Vorbereitung am Wochenende drastisch reduziert.

Diese Strategie lässt sich auch hervorragend mit Tiefkühlprodukten umsetzen oder ergänzen. So werden aufwändige Gerichte oder Gerichtbestandteile zubereitet, die unter der Woche nur noch kurz erhitzt werden müssen. Saucen werden vorbereitet, frisches Gemüse wie Salat gewaschen und in passende Portionen geschnitten. Wir zeigen Ihnen anhand einer Beispielwoche, wie das funktioniert.

Die Vorbereitung

Da wir gleich mehrere Mahlzeiten vorbereiten, können wir auch Dinge parallel erledigen. Ein Rinderschmortopf braucht beispielsweise wenig Hilfe, er schmort im wahrsten Sinne des Wortes vor sich hin. Abgekühlt wartet er im Kühlschrank auf seinen Einsatz. Als Beilage schälen wir Kartoffeln und lagern sie in Wasser bis zum nächsten Tag. Ein Salatkopf wird gewaschen und in einem Beutel im Kühlschrank aufbewahrt, passende Croutons für den Ceasar Salad braten wir an. Auch das Dressing lässt sich hervorragend vorbereiten. Für den schnellen Mittwoch bereiten wir ein Joghurtdressing vor. Aus dem Rinderschmortopf wird eine kleine Portion abgenommen und mit getrockneten Tomaten und Oliven ergänzt. Das wird später eine Sauce für unser Nudelgericht am Donnerstag. Ob wir für Freitag noch eine Suppe vorkochen wollen, oder eine leckere aus dem eismann-Sortiment wählen, hängt von Zeit und Muße ab.

Der Wochenplan

  • Montag: Rinderschmortopf mit Kartoffeln
    Einfach den vorgekochten Schmortopf erhitzen und das Wasser für die Kartoffeln anstellen. Voilá - Mehr ist heute nicht nötig. Dazu kann etwas Beilagensalat mit Essig und Öl serviert werden.
  • Dienstag: Ceasar Salad
    Der fertig gewaschene Salat braucht nur noch sein Dressing und Croutons darüber. Wir ergänzen den Salat mit Hähnchenbruststreifen aus dem Gefrierschrank, die während des Anrichtens kurz angebraten werden.
  • Mittwoch: Bulgurpfanne mit Falafel und Joghurtsauce
    Im Gefrierschrank wartet eine Bulgurpfanne mit Grillgemüse von eismann. Dazu braten wir die passenden Falafeln und servieren Sie mit einer selbst gemachten Joghurtsauce.
  • Donnerstag: Nudeln mit Rindfleischsauce
    Heute müssen wir nur noch ein paar Nudeln kochen und sie mit der Sauce genießen, die wir uns aus dem Schmortopf zur Seite gelegt haben.
  • Freitag: Suppe
    Heute ist freie Auswahl, entweder wird eine köstliche Suppe aus dem Gefrierschrank gekocht, oder die vorgekochte Suppe vom Sonntag genossen.

Geschafft! Das war doch gar nicht schwer, oder?

Tipp: Bei der Planung ist es hilfreich darauf achten, dass ihr Gerichte oder Produktbestandteile (wie in diesem Fall den Schmortopf) mehrfach verwenden könnt, so dass zwei unterschiedliche Gerichte daraus werden. Das spart Zeit und ihr habt gleich zwei Mahlzeiten in einem Aufwasch (und einem Abwasch) vorbereitet.

Viel Spaß beim Planen und Kochen!