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Köstliche Gerichte
Datteln haben sich in den letzten Jahren zu einem echten Mode-Obst für schwangere Frauen gemausert. Die Gründe dafür sind nachvollziehbar: Die Frucht aus dem Nahen Osten versorgt die werdende Mutter in der Schwangerschaft mit reichlich Energie und Kalium. Daneben können die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung fördern und bei schwangerschaftsbedingter Verstopfung helfen. Aber viel wichtiger ist noch, dass Datteln laut Studien gegen Ende der Schwangerschaft den Körper der werdenden Mutter prima auf die Geburt vorbereiten und diese tatsächlich erleichtern können.
Erfahre hier, wie Datteln in der Schwangerschaft wirken, ab wann du sie am besten in deine Ernährung aufnimmst und wie du sie zubereiten kannst, wenn sie dir pur nicht munden oder du mehr aus ihnen machen willst.
In einer jordanischen Studie mit 114 Teilnehmer:innen konnte beispielsweise gezeigt werden, dass Frauen, die gegen Ende der Schwangerschaft täglich einige Datteln verzehrt hatten, eine leichtere Geburt erlebten als Frauen, die diese Frucht nicht gegessen hatten. Ob man auch zu diesem Ergebnis käme, wenn man diese Studie mit vielen Tausend schwangeren Frauen durchführen würde, bleibt ungewiss. Im Einzelnen konnten jedoch schon mehrere Studien die folgenden positiven Effekte auf den Geburtsverlauf belegen:
(Damit Ihr Euch gut und einfach mit Mahlzeiten versorgen könnt)
(Für Baby und Eltern gleichermaßen nützlich :-))
Doch wie schaffen es nun diese exotischen Früchte, die Geburt von werdenden Müttern offenbar zumindest etwas zu erleichtern? Sie verdanken es offenbar einem raffinierten Mix aus Inhaltsstoffen wie Polyphenolen, Tanninen und ungesättigten Fettsäuren, die die Produktion von Prostaglandinen ankurbeln. Diese Hormone wiederum unterstützen die Reifung des Gebärmutterhalses in den letzten Schwangerschaftswochen und das Eintreten von Wehen rund um den Geburtszeitpunkt. Daneben sollen Datteln auch Wirkstoffe enthalten, die ähnlich im Körper wirken wie Oxytocin. Dieses Hormon stimuliert die Gebärmutter darin, sich zusammenzuziehen und ist somit wichtig für den Geburtsvorgang. Datteln weisen auch Stoffe auf, aus denen der Körper Serotonin herstellt – ebenfalls ein Hormon, das zur Kontraktion der Muskeln gebraucht wird.
Datteln sind offenbar nicht tolle Geburtshelfer, sondern können auch mit einem hohen Gehalt an Kalium aufwarten. Dieser Mineralstoff kommt deinen Nerven und Muskeln zugute und trägt auch dazu bei, dass ein normaler Blutdruck aufrechterhalten wird. Damit sind Datteln in geringen Mengen von drei Stück eine empfehlenswerte Nascherei – auch in der Frühschwangerschaft und den anderen Phasen deiner Schwangerschaft.
Weiterhin tummeln sich in diesen süßen Früchten reichlich Ballaststoffe. In Kombination mit anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln können sie dir möglicherweise dabei helfen, eine hormonell bedingte träge Verdauung zu lindern. Und ein weiterer Vorteil verbirgt sich hinter ihrer schrumpeligen Fassade: Mit dem reichlich enthaltenen natürlichen Zucker geben sie dir als werdende Mutter und auch deinem Baby viel Power, um die körperlichen Strapazen einer Geburt gut bewältigen zu können.
Bei Schwangerschaftsdiabetes solltest du lediglich in geringer Menge zu Datteln greifen. Mit einem glykämischen Index von etwa 42-55 führen Datteln nicht zu einem so raschen Blutzuckeranstieg wie etwa Süßigkeiten. Dem wirken die Ballaststoffe entgegen, denn sie verlangsamen die Aufnahme von Zucker ins Blut und lassen den Blutzuckerspiegel nur moderat ansteigen. Dennoch: Behalte deinen Blutzuckerspiegel im Auge und streiche notfalls die süßen Früchte wieder vom Speiseplan.
Da Datteln die Tätigkeit der Gebärmutter anregen kann, ist es ratsam, sie erst in den letzten Wochen der Schwangerschaft in größerer Menge täglich zu verzehren. Die Frauen in den Studien haben je nach Studie entweder vier oder fünf Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, also am Anfang der 36. bzw. 37. Woche, damit begonnen, den “natürlichen Geburtsvorbereiter” täglich zu verdrücken. Davor kannst du sie aber bedenkenlos gerne in kleineren Dosen in deinen Speiseplan aufnehmen. Denn sie entfalten ihre wehenfördernde Wirkung erst, wenn die Zeit dafür reif ist. Zu einer Frühgeburt aufgrund von Datteln kommt es in der Regel nicht.
In den Studien haben werdende Mütter circa sechs Datteln am Tag gegessen. Dabei schien es keine Rolle zu spielen, ob die schwangeren Frauen frische Datteln oder getrocknete Datteln aßen – beide erzielten die gewünschte Wirkung.
Datteln stehen vielleicht nicht bei jeder Frau von Natur aus hoch im Kurs, wenn es um die tägliche Ernährung geht. Vielleicht fragst du dich auch, was du mit den braunen, ovalen Exoten anstellen sollst. Na, zunächst einmal kannst du sie ganz einfach pur als Snack verdrücken – ein sinnlich-süßes Vergnügen! Doch damit ist das Zubereitungspotenzial von Datteln noch längst nicht ausgeschöpft.
Du kannst die köstlichen Früchte etwa wunderbar als natürliches Süßungsmittel verwenden und sie deinen Backwaren oder Smoothies zugeben. Überzeugend sind sie auch im Salat, etwa in Kombination mit Rucola, Walnüssen, Feta und Feldsalat. Oder du zauberst dir mit Datteln einen leckeren Dip, ein Risotto oder Pasta-Gericht. Du kannst dir auch dein Frühstücksmüsli mit Nüssen und weiteren Früchten damit versüßen.
(Damit Ihr Euch gut und einfach mit Mahlzeiten versorgen könnt)
(Für Baby und Eltern gleichermaßen nützlich :-))
National Library of Medicine: The effect of late pregnancy date fruit consumption on delivery progress - A meta-analysis (2021)
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32563673/ (zuletzt aufgerufen März 2025)
Zur Entstehung dieses Artikels:
Unsere Tipps rund ums Thema Ernährung, Beikost & Co sind mit viel Liebe und Sorgfalt aus vertrauenswürdigen, fachspezifischen und öffentlichen Quellen zusammengestellt. Sie ersetzen aber keine ärztliche Beratung. Wenn Du gesundheitliche Fragen hast, wende Dich bitte an Deine Ärztin oder Deinen Arzt.
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