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Köstliche Gerichte
„Ich möchte Nudeln ohne alles!“ Kommt euch das bekannt vor? Viele Eltern bekommen auf die Frage, was die Kleinen essen wollen, Tag für Tag die gleiche Antwort. Warum das in der Regel kein Grund zur Sorge ist und wie ihr es dennoch schafft, skeptische Esser zum Probieren neuer Lebensmittel zu animieren.
Dass sich viele Kinder im Vorschulalter oft wochenlang nur von einer Handvoll Nahrungsmitteln ernähren, ist keine Seltenheit. Im Gegenteil. Das „picky eating“, wie es im Englischen auch bezeichnet wird, ist vor allem bei den Jüngsten weit verbreitet. Bei den meisten Eltern schrillen in dem Fall jedoch sämtliche Alarmglocken. Viele befürchten, dass die Kinder durch die einseitige Ernährung zu wenige Nährstoffe wie Mineralstoffe und Vitamine aufnehmen könnten.
Doch diese Sorge ist meist unbegründet: Kinderärzte bestätigen, dass das „picky eating“ nur selten zu körperlichen Schäden führt. Wenn euer Kind gesund und normalgewichtig ist, sich viel bewegt und vital ist, besteht kein Grund zur Beunruhigung. Meist handelt es sich um Phasen, die genauso gehen, wie sie gekommen sind.
Hinzu kommt: Kinder haben in der Regel ein sehr gutes Gespür dafür, was ihr Körper gerade braucht. Liegt beispielsweise ein Vitamin-C-Mangel vor, entwickeln die Kinder Appetit auf Mandarinen, rote Paprika oder Erdbeeren. Außerdem verwerten Kinder Lebensmittel und die darin enthaltenen Nährstoffe besser als Erwachsene.
Das führt dazu, dass der kindliche Körper eine einseitige Ernährung meist über längere Zeit gut ausgleichen kann.
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Veränderungen und besondere Ereignisse im Alltag des Kindes können dazu führen, dass es nur wenige, ausgewählte Lebensmittel akzeptiert. Dazu zählen beispielsweise die Eingewöhnung in die Kita, der Wechsel von der Tagesmutter zum Kindergarten oder ein neues Geschwisterchen. Ereignisse wie diese sind für die Kleinen mit viel Unsicherheit und oft auch Ängsten verbunden. Umso größer der Wunsch nach Beständigkeit bei Dingen, die in ihrer Kontrolle liegen.
Hinzu kommt die neu gewonnene Autonomie. Ab dem Alter von etwa zwei Jahren werden Kinder selbstständiger. Viele fangen in diesem Alter an, allein zu essen. Damit werden das Essen und auch das Essverhalten zu wertvollen Instrumenten, über die Kinder ein gewisses Maß an Kontrolle haben. Außerdem entdecken viele Kinder in der berühmt-berüchtigten Trotzphase die Macht des Wortes „nein“.
Das erklärt, warum viele Kinder im Kleinkindalter Neues ablehnen und an Bewährtem festhalten. Die meisten bevorzugen in dieser Lebensphase Nahrungsmittel, deren Geschmack und Textur sie kennen und mögen. Der Verzehr einer kleinen, überschaubaren Auswahl an bekannten Lebensmitteln gibt Kindern ein Gefühl von Sicherheit.
Nichtsdestotrotz wünschen sich die meisten Eltern, dass ihre Kinder auch neue Lebensmittel probieren und möglichst dauerhaft in ihren täglichen Speiseplan integrieren.
Oft verspüren Eltern den Impuls, die Kinder überzeugen zu müssen, sich ausgewogener zu ernähren. Das kann zu regen oder auch lauten Diskussionen am Esstisch führen. Häufig fühlen sich Eltern in der Situation auch überfordert, wenn sämtliche Überredungsversuche fruchtlos bleiben. Viele versuchen daher, ihrem Ziel mit Bestechungen, Drohungen oder Verboten näher zu kommen. Sätze wie „Wenn du eine Gabel Brokkoli probierst, bekommst du heute zwei Eis“ oder „Wenn du nicht wenigstens ein Stück Paprika isst, darfst du deine Freundin heute nicht besuchen“ sind demnach eher kontraproduktiv. Denn Druck erzeugt in der Regel einen noch stärkeren Gegendruck. Statt zur Entspannung tragen Ge- und Verbote vielmehr dazu bei, dass sich unerwünschte Essensmuster weiter verstärken.
Außerdem werden auf diese Weise negative Verknüpfungen gefördert. Bei eurem Kind manifestiert sich: Gesunde Lebensmittel sind nicht lecker. Sonst würden Mama und Papa mich nicht mit zwei Eis fürs Probieren belohnen.
Oberstes Gebot: Bleibt so entspannt wie möglich!
Versucht, den Teller kommentarlos abzuräumen, wenn euer Kind den aufgetischten Brokkoli nicht angerührt hat. Je weniger Eltern Gemüse und Co. zum Thema machen, desto uninteressanter wird es für die Kinder, dagegen zu protestieren.
Lasst eure Kinder die x-te Portion Pommes, Kartoffelpüree oder Nudeln in der Woche essen, ohne dies zum Thema zu machen. Je weniger Aufmerksamkeit ihr den Gewohnheiten schenkt, umso weniger Druck verspürt euer Kind. Und das bedeutet im Umkehrschluss: Desto weniger stark muss es in die Konfrontation gehen. Das bedeutet weniger Stress für alle.
Meist verlieren die Kinder nach einigen Wochen oder wenigen Wochen von selbst das Interesse an ihrer einstigen Lieblingsspeise und werden dieser überdrüssig.
Viel besser, als die Kleinen mit Worten überzeugen zu wollen, sind Taten. Denn Eltern sind für Kinder die größten Vorbilder. Wenn ihr zum Abendbrot völlig selbstverständlich ein wenig Rohkost knabbert, werden es die Kinder genauso machen.
Statt den Kindern Gemüse auf den Teller zu legen, solltet ihr einen Teller mit Gurken-, Kohlrabi-, Möhren- und Paprika-Sticks für alle auf den Familientisch stellen. Die Kombination mit einem Dip erhöht die Akzeptanz und Lust zu probieren zusätzlich.
Besser als eine Probierportion auf dem Teller des Kindes ist ein Räuberteller. Dieser kann vor allem bei sehr wählerischen und empfindlichen Essern Druck rausnehmen und für Entspannung sorgen. Dafür hat das Kind selbst einen leeren Teller vor sich stehen, darf sich aber an allem bedienen, was die anderen auf ihrem Teller haben.
Selbst gekocht schmeckt’s besser: Beteiligt eure Kinder an der Zubereitung
Bezieht eure Kinder so oft wie möglich beim Zubereiten und Kochen der Speisen mit ein. Denn die Kleinen helfen meist gerne mit beim Kochen und Schnippeln. Das stärkt ihre Selbstwirksamkeit und zeigt ihnen, dass sie ernst genommen werden. Schon kleine Kinder können das Gemüse waschen oder den Salat zerpflücken. Größere Kinder können beispielsweise schon weicheres Gemüse wie Gurken, Tomaten oder Paprika schneiden.
Und ganz nebenbei wächst dadurch auch die Begeisterung fürs Essen und die Bereitschaft, neue Lebensmittel zu probieren. Denn was gibt es besseres, als zwischendurch nach Herzenslust die ein oder andere Erdbeere, Traube oder Gurkenscheibe zu naschen?
Positiv auf das Essverhalten von Picky Eatern wirken sich feste Essenszeiten aus. Außerdem solltet ihr auf eine ruhige und angenehme Atmosphäre achten. Handys, Bücher und Spielzeug haben ihre Berechtigung, aber am Esstisch nichts verloren. Sie lenken ab und sorgen dafür, dass schlechte Esser noch weniger und gute Esser über den Hunger hinaus essen.
Stattdessen sollte der Tisch zum Treffpunkt werden, an dem die Familie wenigstens einmal am Tag zusammenkommt, um sich auszutauschen. Dabei sollten Gespräche über die Ereignisse des Tages im Vordergrund stehen. Je weniger dabei das Essen selbst Thema ist, umso entspannter für alle.
Warum weniger oft mehr ist
Grundsätzlich sollten Kinder spätestens zwei Stunden vor der nächsten Hauptmahlzeit keine Zwischenmahlzeiten mehr essen. Wer immer wieder snackt, hat beim nächsten Essen keinen Appetit. Dabei bleiben oft die gesunden Mahlzeiten zugunsten von Eis, Laugengebäck oder Crackern auf der Strecke.
Natürlich ist es richtig und wichtig, eure Kinder immer wieder anzuregen, Neues zu probieren. Dabei solltet ihr verschiedene Lebensmittel anbieten, das Kind aber nicht drängen. Respektiert seine Grenzen und akzeptiert ein Nein. Legt ihr ihnen Obst, Gemüse oder Salat auf den Teller, obwohl sie es nicht wollen, kommt es schnell zum Machtkampf. Diesen kann keiner gewinnen. Zudem werden dadurch bestimmte Verhaltensmuster und Abwehr gegenüber Neuem weiter verstärkt.
Besser ist es, eure Kinder durch die Mithilfe beim Kochen oder das gemeinsame Einkaufen für neue Lebensmittel zu begeistern. Wenn ihr selbst aufgeschlossen ist und mutig Neues probiert, werden es euch eure Kinder gleichtun. Vielleicht nicht direkt morgen, aber übermorgen.
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