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Kurz nach der Geburt sucht dein Baby, wenn es auf deine Brust gelegt wird, nach deiner Brustwarze, um zum ersten Mal daran zu saugen – der angeborene Saugreflex ist der Startschuss für die Milchproduktion in deiner Brust. Am Anfang muss sich der Prozess der Milchbildung erst noch einspielen. Manchmal aber bildet der Körper zu wenig Muttermilch in der Stillzeit. Welche Anzeichen deuten auf zu wenig Milch hin?
Wir stellen dir die Ursachen für zu wenig Milch und verschiedene effektive Methoden vor, wie du den Milcheinschuss, deine Milchproduktion oder den Milchfluss auf natürlichem Wege anregen und Stillfehler vermeiden kannst – von Lebensmitteln und Hausmitteln bis hin zu Massagen, Milchpumpen, Medikamenten und Globuli ist alles dabei.
Mehrere Hormone arbeiten zusammen, damit es mit der Milchbildung klappt. Das frühe Anlegen des Babys nach der Geburt ist zunächst der erste Schritt. Doch schon während der Schwangerschaft bereitet sich der Körper auf die Milchbildung vor, indem er das dafür verantwortliche Hormon Prolaktin bildet. Die Hormone Östrogen und Progesteron sorgen während der Schwangerschaft jedoch dafür, dass die Milchbildung durch das Prolaktin noch nicht startet, sondern eben erst nach der Geburt. Ein weiteres Hormon ist wichtig, damit die Muttermilch beim Stillen überhaupt ausgestoßen wird: das Kuschelhormon Oxytocin. Es verengt die Milchgänge und lässt so die Muttermilch austreten.
Am Anfang ist eine geringere Milchproduktion normal. Spätestens fünf Tage nach der Geburt sollte sie sich aber deutlich gesteigert haben. Sprich mit deiner Hebamme, deinem Arzt oder deiner Ärztin, sollte dies nicht der Fall sein. Denn verschiedene Ursachen können einen ausbleibenden Milcheinschuss und eine mangelnde Milchproduktion bedingen.
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In nur etwa fünf Prozent der Fälle verbirgt sich eine medizinische Ursache hinter einer reduzierten oder gehemmten Milchbildung. Mediziner:innen sprechen dann auch von einer primären Laktationsinsuffizienz. Möglicherweise sind folgende Erkrankungen der Grund dafür:
In den meisten Fällen kommen als Ursache Stillfehler wie ein falsches Anlegen oder eine falsche Saugtechnik des Babys infrage, die später zu einer Saugverwirrung führen kann. Dabei handelt es sich um sogenannte sekundäre Laktationsinsuffizienzen. Startschwierigkeiten beim Stillen sind zu Beginn ganz normal, denn du und dein Baby, ihr müsst erst einmal eine richtige Stillposition und einen Rhythmus finden.
Grundsätzlich sind folgende Dinge wichtig, um die Milchbildung zu fördern und Stillfehler zu vermeiden:
Woran erkennst du aber, dass deine Brüste wirklich zu wenig Muttermilch produzieren? Bevor du damit beginnst, die Milchbildung anzuregen, achte auf folgende Anzeichen:
Wenn dein Baby zufrieden, ruhig und entspannt wirkt, kontinuierlich an Gewicht zunimmt und immer eine volle Windel am Start ist, kannst du sicher sein, dass mit der Milchproduktion alles in Ordnung ist und dein Baby mit allem gut versorgt wird.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann sich positiv auf die Milchbildung auswirken. Es geht weniger um spezielle Lebensmittel, sondern um alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe, die dein Baby über die Muttermilch aufnimmt. Folgende Lebensmittel (-gruppen) sind daher für die Milchbildung empfehlenswert:
Gut zu wissen: Im Durchschnitt nehmen Säuglinge am Ende der Stillzeit etwa 750 Milliliter Muttermilch pro Tag auf. Stillende Mütter sollten daher unbedingt auf ihre tägliche Trinkmenge achten und ausreichend Flüssigkeit (ca. zwei bis drei Liter) aufnehmen, um die Milchbildung anzuregen.
Auch wenn oft der wissenschaftliche Beleg fehlt, erfreuen sich sanfte Hausmittel großer Beliebtheit, um die Milchbildung zu fördern. Es gibt sogenannte Stilltees oder Milchbildungstees, die verschiedene (potenziell milchbildende) Kräuter enthalten, wie zum Beispiel Anis, Fenchel oder Kümmel, Bockshornklee und Mariendistel. Pflanzliche Heilmittel wie Bockshornklee oder Mariendistel können auch in Form von Kapseln zur Nahrungsergänzung eingenommen werden. Für die richtige Dosierung frage am besten deine Hebamme.
Gut zu wissen: Pfefferminze, Hibiskus, Petersilie und Salbei sollen die Bildung von Muttermilch hemmen und eignen sich möglicherweise, wenn du über das Abstillen nachdenkst.
Warme Kompressen wärmen deine Brüste vor dem Stillen, was wiederum den Milchfluss unterstützt und auch die Milchgänge weiten soll. Dein Baby kann zudem die Brüste leichter leer trinken, was dazu beiträgt, dass ausreichend Milch nachgebildet wird.
Verschiedene Massagetechniken können ebenfalls die Milchbildung unterstützen, indem sie die Bildung des Hormons Oxytocins stimulieren und zudem bei einem Milchstau helfen. Massiere deine Brüste sanft mit warmen Händen und lockere das Gewebe rund um deine Brüste auf. Folgende Massagetechniken eigenen sich gut zur Anregung von Muttermilch:
Ob mit einer Handmilchpumpe, Doppelmilchpumpe für beide Brüste gleichzeitig, sogenannten Intervallpumpen oder einer elektrischen Milchpumpe – beide unterstützen deinen Körper bei der Milchbildung, wenn du sie zusätzlich zum bzw. nach dem Stillen oder als Alternative zum Stillen verwendest. Wenn du regelmäßig Milch abpumpst, reagiert dein Körper darauf, indem er mehr Muttermilch nachproduziert. Die Milchpumpen eignen sich auch gut, wenn dein Baby die Brüste nicht vollständig entleert und du anschließend noch den Rest abpumpen möchtest, um die Milchbildung anzuregen.
Um die Milchbildung anzuregen, stehen stillenden Müttern nicht-medikamentöse, aber auch medikamentöse Mittel zur Verfügung, wenn zum Beispiel medizinische Gründe wie zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen vorliegen. Oft reguliert sich die Milchbildung, wenn die Grunderkrankung behandelt wird. Vor der Einnahme von Tabletten zur Milchanregung probiere im Vorfeld andere Methoden und ein gutes Still-Management aus.
Ansonsten können auch folgende milchbildende Medikamente (Tabletten) – nach Abklärung mit deinem Arzt oder deiner Ärztin – eingesetzt werden, wie Galaktogoga (z. B. Metoclopramid, Domperidon) zur Steigerung des Prolaktinspiegels.
Viele stillende Mütter schwören - trotz mangelnder wissenschaftlicher Belege – auf homöopathische Globuli, um die Milchproduktion anzuregen.
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Zur Entstehung dieses Artikels:
Unsere Tipps rund ums Thema Ernährung, Beikost & Co sind mit viel Liebe und Sorgfalt aus vertrauenswürdigen, fachspezifischen und öffentlichen Quellen zusammengestellt. Sie ersetzen aber keine ärztliche Beratung. Wenn Du gesundheitliche Fragen hast, wende Dich bitte an Deine Ärztin oder Deinen Arzt.
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