Abkühlung für Fluthelfer am Nürburgring

Eismann hat 3.000 Eishörnchen an Fluthelfer im Südwesten Deutschlands verteilt. Am Nürburgring, wo sich die zentrale Unterbringung und Materialverwaltung des Technischen Hilfswerks (THW) befindet, waren die gefrorenen Snacks willkommene Abkühlungen. Von hier wird die Hilfe für das Ahrtal sowie andere von der Flutkatastrophe betroffene Regionen organisiert. Bei Temperaturen um 27 Grad transportierte der Lebensmittel-Lieferdienst seine Spende auch direkt zu den schwitzenden Helferinnen und Helfern in Altenahr, Mayschoß und Dernau in Rheinland-Pfalz.


In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli waren in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden gefallen. Die Flutkatastrophe sorgte besonders im Ahrtal für großes Leid und massive Zerstörung. Das THW war von Anfang an zur Stelle und half den Betroffenen. Bis heute koordiniert das THW Hilfseinsätze zum Wiederaufbau in den Regionen, etwa 700 THW-Hilfskräfte sind vor Ort. Sie beseitigen Trümmer, bereiten Wasser auf und bauen Brücken. Eismann möchte ihnen Danke sagen und bringt dafür Eis in das zentrale Basislager auf dem Nürburgring, in dem Helfer aus ganz Deutschland zusammengezogen wurden.

Abkühlung und Anerkennung

„Das THW mit seinen meist freiwilligen Helfern leistet extrem viel in der Region “, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer der eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH. „Dafür wollten wir unseren Dank und unsere Anerkennung ausdrücken. So entstand die Idee, die Helfer mit einer Eislieferung zu überraschen.“ Am 08. September, einem heißen Spätsommertag, strömten dann die Helfer auf den Marktplatz inmitten des Zeltdorfes um die willkommene Abkühlung entgegen zu nehmen.

Hilfstour durchs Ahrtal

Angesichts der warmen Temperaturen um 27 Grad beschlossen eismann und der THW-Führungsstab, nicht nur die Menschen in der Zentrale zu versorgen, sondern auch die schwitzenden Helfer an den Einsatzorten zu beliefern. So startete das mobile Kühlfahrzeug begleitet vom THW nach Altenahr, Mayschoß und Dernau.

„Schnell wurde klar, dass dort noch eine ganze Menge zu tun ist. Überall sind Baustellen, Schutthalten und beschädigte Häuser“, berichtet Westermeyer. An der Real- und der Grundschule in Altenahr waren viele Helfer damit beschäftigt, das Schulgebäude komplett zu entkernen. Als der Eiswagen vorfuhr, war die Freude groß. Die Geschmacksrichtungen Vanille, Erdbeere, Joghurt-Zitrone und Joghurt-Kirsch waren im Angebot. Doch die Sorte war den meisten Helfern unwichtig, Hauptsache einmal die verstaubte Atemschutzmaske ausziehen und in ein kühles Hörnchen beißen. „Das ist zwar nur ein eiskalter Tropfen auf den heißen Stein, doch der tut gerade verdammt gut“, erklärte einer der Helfer während der Verteil-Aktion.

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