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Hmmm… Eine Prise Zimt macht Tee, Milchreis und Gebäck erst so richtig lecker. Durch sein warmes Aroma erinnert das Gewürz an Weihnachten und unbeschwerte Kindheitstage. Auch soll Zimt heilsame Wirkungen entfalten. Doch Schwangere werden vor einem übermäßigen Verzehr des Gewürzes gewarnt. Kann Zimt wirklich gefährlich werden und welche Mengen gelten als unbedenklich?
Hier liest du, welche gesundheitlichen Vorteile Zimt hat, was es mit dem Inhaltsstoff Cumarin auf sich hat und welche Grenzwerte für Schwangere als unbedenklich gelten.
Zimt gehört zu den ältesten bekannten Gewürzen der Welt und wird in der Naturheilkunde auch als Heilmittel eingesetzt. Das Gewürz enthält Cumarin. Dieser Naturstoff kommt in vielen Pflanzen vor, etwa Pfefferminze, Gewürznelken und Tonkabohne. In zu hoher Dosierung kann Cumarin folgende Beschwerden auslösen:
(Damit Ihr Euch gut und einfach mit Mahlzeiten versorgen könnt)
(Für Baby und Eltern gleichermaßen nützlich :-))
Für diese Behauptung gibt es keine wissenschaftlichen Belege, also lautet die Antwort: nein. Und schon gar nicht in den geringen Mengen, die in Lebensmitteln enthalten sind. Allerdings gilt Zimt in fortgeschrittener Schwangerschaft (3. Trimester) als durchblutungsförderndes Hausmittel mit wehenfördernder Wirkung kurz vor der Geburt: etwa als Zimt-Öl im Badezusatz. Bevor du jedoch mit Zimt experimentierst, frage auf jeden Fall deine Hebamme oder deine Frauenärztin um Rat.
Zimt kann nur in höheren Dosierungen Komplikationen auslösen. In geringen Mengen dürfen Schwangere das beliebte Gewürz weiterhin in saisonalen Backwaren genießen: Eine Zimtschnecke oder eine Prise Zimt auf dem Müsli sind unbedenklich, weil sie unter der empfohlenen Tagesdosis liegen. Als Höchstgrenze für Erwachsene hat das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) eine tägliche Verzehrmenge von maximal 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt. Sie gilt als tolerierbare Dosis (TDI-Wert), die täglich ein Leben lang ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen eingenommen werden kann.
Laut BfR liegt bei Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 60 Kilogramm die unbedenkliche Tagesdosis bei 2 Gramm Cumarin. Ein halber Teelöffel Zimtpulver entspricht in etwa 1,5 Gramm, der Anteil von Cumarin schwankt nach Zimtsorte. Also: Keine großen Mengen verzehren, aber einen halben Teelöffel Zimtpulver dürfen Schwangere bedenkenlos zu sich nehmen.
Ein Baby unter sechs Monaten sollte sicherheitshalber keinen Zimt zu sich nehmen, weil ihm das darin enthaltene Cumarin schaden könnte. Bei Kleinkindern und Kindern darfst du mit kleinen Mengen Zimt würzen. Insgesamt sollten Kleinkinder wöchentlich nicht mehr als zehn Zimtsterne, 100 Gramm zimthaltige Cerealien oder eine Portion Milchreis mit Zimt essen, rät das BfR.
Der Zimtbaum wächst vor allem in Sri Lanka, Indien, Indonesien und China. Das Gewürz wird aus der Rinde junger Zweige gewonnen: Mehrere Rindenstücke werden nach der Ernte zu den typischen Zimtstangen geformt. Besonders edel ist der Ceylon-Zimt, auch ”echter Zimt” genannt. Er wächst, wie der Name es nahelegt, ausschließlich auf Sri Lanka. Der hochwertige Ceylon-Zimt ist fein im Geschmack, hat eine schöne Süße und enthält weniger Cumarin als der günstigere Cassia-Zimt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, was den Cumaringehalt angeht, ist mit Ceylon-Zimt auf der sicheren Seite. “Nur Ceylon-Zimt ist in puncto Cumarin unkritisch”, schätzt die Stiftung Warentest den Gehalt für Pulver und Stangen ein. Tipp: Auch hier reicht eine Prise für den Geschmack.
Cassia-Zimt, auch als ”chinesischer Zimt” bekannt, ist die am häufigsten angebotene Zimtart. Er hat ein stärkeres Aroma als Ceylon-Zimt und einen höheren Cumaringehalt. Laut BfR enthält Cassia-Zimt durchschnittlich 3 Gramm Cumarin pro 1 Kilogramm Zimt. Wenn du Nahrungsergänzungsmittel auf Zimtbasis einnehmen möchtest, solltest du wissen, dass diese Produkte hohe Mengen an Cassia-Zimt enthalten können. Als Schwangere solltest du ganz auf zimthaltige Nahrungsergänzungsmittel verzichten.
Auf manchen Produkten ist als Zimtart ausdrücklich ”Ceylon Zimt” angegeben. Ceylon Zimt als Stange gerollt, erkennst du an den vielen gerollten feinen Rindenlagen. Sie ähneln im Querschnitt einer angeschnittenen Zigarre. Cassia-Zimt hingegen wird zu einer relativ dicken Rolle geformt, die in der Mitte meist hohl ist.
Zimt gilt in der Naturheilkunde als bewährtes Heilmittel. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) setzt die Pflanze bei Erkältungen, Übelkeit und Menstruationsbeschwerden ein. Aber auch die indische Heilkunst Ayurveda schätzt das Gewürz wegen seiner positiven Eigenschaften, vor allem bei Verdauungsbeschwerden und Diabetes.
Bei kleinen Mengen überwiegen die gesundheitlichen Vorteile – auch für Schwangere. Mehrere Studien legen außerdem nahe, dass Zimt einem zu hohen Cholesterinspiegel vorbeugen kann. Zudem wirkt das Zimtaldehyd in Zimt antibakteriell und fördert die Wundheilung: Es hemmt das Wachstum von Bakterien sowohl im Körper als auch in Gerichten. Diese weiteren positiven Effekte werden Zimt nachgesagt:
(Damit Ihr Euch gut und einfach mit Mahlzeiten versorgen könnt)
(Für Baby und Eltern gleichermaßen nützlich :-))
Zur Entstehung dieses Artikels:
Unsere Tipps rund ums Thema Ernährung, Beikost & Co sind mit viel Liebe und Sorgfalt aus vertrauenswürdigen, fachspezifischen und öffentlichen Quellen zusammengestellt. Sie ersetzen aber keine ärztliche Beratung. Wenn Du gesundheitliche Fragen hast, wende Dich bitte an Deine Ärztin oder Deinen Arzt.
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