Aubergine zubereiten: Das Gemüse richtig braten, grillen oder im Ofen garen

Die violette Aubergine ist eine köstliche und beliebte Zutat in der mediterranen Küche. Das Zubereiten der Aubergine ist im Grunde ganz einfach: Du kannst sie in der Pfanne braten, grillen oder backen – ein Gaumenschmaus ist sie mit den richtigen Gewürzen und anderen leckeren Gemüsesorten allemal. Wir verraten dir, ob du die Aubergine schälen musst und worauf es beim Kochen ankommt. Vorhang auf für die Zubereitung der geheimnisvollen Mittelmeer-Queen!


Aubergine vorbereiten: die ersten Arbeitsschritte 

 

Ehe das zarte Gemüse vom Mittelmeer auf dem Grill, in der Pfanne oder im Topf landet, muss es zunächst einmal vorbereitet werden. Die Aubergine ist allerdings schnell präpariert und damit im Handumdrehen startklar für jede Form der Zubereitung.   

 

Muss man die Aubergine schälen? 

Grundsätzlich musst du die Aubergine nicht zwingend schälen, denn die Schale ist – wie die ganze Frucht – essbar. Und beim Braten, Kochen oder Grillen wird die harte Schale weich und stellt damit kein kulinarisches Hindernis dar. In einigen Fällen kann es aber sinnvoll sein, das Gemüse zu schälen. Dies gilt beispielsweise dann, wenn du sehr dicke Auberginen-Scheiben braten möchtest. Denn dann ist es möglich, dass die Schale nicht weich wird, sondern zäh bleibt, was den Genuss letztlich trübt.  

Wenn du die Aubergine schälen möchtest, kannst du dies mit einem Sparschäler oder einem Messer tun. Eine andere Option ist, das Gemüse zu blanchieren. Wenn du es für etwa drei Minuten in kochendes Wasser gibst und dann mit eiskaltem Wasser abschreckst, lässt sich die Schale ganz leicht entfernen. 

 

Aubergine schneiden: mehrere Möglichkeiten 

Nachdem du die violette Frucht gewaschen und das Stielende entfernt hast, stellt sich die Frage: “Wie kann ich die Aubergine schneiden?” Hier gibt es diverse Optionen. Zum einen kannst du die Aubergine in Scheiben schneiden. Zum anderen kannst du die ganze Frucht auch längs vierteln und anschließend in Stücke schneiden. Dies ist sinnvoll, wenn du deine Aubergine in eine mediterrane Gemüsepfanne einbetten möchtest. Soll sie den Zweck einer Gemüsebeilage erfüllen, reicht es aus, sie in ganze Scheiben zu schneiden oder die einzelne Scheibe dann noch einmal zu teilen. 

 

Unsere Spezial-Tipps zum Anbraten der Aubergine

Beim Braten neigt die Aubergine dazu, sehr viel von dem Bratöl aufzunehmen. Um das zu verhindern, kannst du die Auberginen-Scheiben vorher mit Salz einreiben und für mehrere Minuten einziehen lassen. So erlangt die Aubergine auch noch eine größere Zartheit beim Garen. Alternativ schwenkst du die Scheiben in etwas Mehl. Das hat denselben Effekt, denn so werden die Poren der Aubergine ebenfalls geschlossen. 

Wenn du die helle Farbe der Aubergine beim Braten erhalten möchtest, kannst du das mit etwas Zitronensaft erreichen. 

 

Eingefrorene Auberginen auftauen 

Am besten schmecken Auberginen, wenn sie frisch sind. Doch tiefgefrorene Auberginen haben den Vorteil, dass sie schnell zur Hand sind. Du hast frische Auberginen selbst eingefroren und möchtest sie jetzt für ein Rezept verwenden? Nun fragst du dich, was du mit den gefrorenen Auberginen tun sollst? Das ist ganz einfach: Du kannst die Tiefkühl-Auberginen direkt kochen, backen, grillen oder braten. Deine Auberginen müssen nicht vorab aufgetaut werden. 

Das sind unsere passenden Produkte:

Aubergine blanchieren – für tolle Farben und volles Aroma 

Wenn du frische Auberginen einfrieren möchtest, ist es sinnvoll, die Scheiben zu blanchieren. Denn das kurzzeitige Kochen in Wasser (für 3 Minuten) und das anschließende Abschrecken in eiskaltem Wasser führt dazu, dass Geschmack, Farbe und Konsistenz des Gemüses besser erhalten bleiben und dass die eingefrorenen Auberginen länger, also bis zu einem Jahr, haltbar sind. Roh eingefrorene Auberginen halten sich dagegen nur einige Wochen.   

Unsere Blanchier-Tipps  

Schneide die Auberginen-Stücke nicht zu klein, denn das geht beim Blanchieren auf Kosten der Vitamine. Auch ist es empfehlenswert, mit Wasserdampf (Dämpfen mit Dämpfeinsatz im Topf) zu blanchieren, denn so gehen weniger Vitalstoffe verloren als beim Kochen. Im Anschluss an das Blanchieren kannst du die Auberginen-Scheiben abkühlen lassen und portionsweise verpacken. Dann heißt es: ab in die Tiefkühlung.

Kann man Auberginen roh essen? 

 

Auberginen roh zu essen, ist absolut keine gute Idee. Denn die ursprünglich aus Asien stammende Frucht, die für die Nordlichter unter uns im Mittelmeerraum beheimatet ist, mag mit ihrer wunderschönen Form und Farbe zum Rohverzehr verführen, doch davor solltest du dich hüten. Denn rohe und unreife Auberginen enthalten das auch in Kartoffeln vorkommende Solanin. Dieser Stoff kann neben Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen auch diverse andere gesundheitliche Probleme auslösen. Also heißt es wie bei der Kartoffel: ab in den Kochtopf. 

 

Aubergine zubereiten 

 

Nach dem Waschen und Schneiden kannst du dich dann an die Zubereitung der Aubergine machen. Es gibt tolle (vegetarische) Rezepte für gebratene Auberginen, für gefüllte oder gegrillte Auberginen. Daneben überzeugt das geheimnisvolle Gemüse auch als gekochte Beilage zu diversen Fisch- und Fleischgerichten. Ein Klassiker: die Aubergine als Zutat der würzig-leckeren Ratatouille. 

 

Aubergine in der Pfanne braten: Stücke lecker kross schmurgeln 

Du möchtest eine mediterrane Gemüsepfanne zubereiten? Das ist eine gute Idee. Denn gebratene Auberginen schmecken – wenn sie richtig gewürzt und in guter Gesellschaft mit anderen, dazu passenden Gemüsesorten sind – besonders köstlich. Denn beim Braten in der Pfanne entfalten sie neben ihrem charakteristischen Geschmack ein wunderbares Röstaroma.  

Gieße für gebratene Auberginen etwas Öl in die Pfanne und gib die geschnittene Aubergine mit etwas Salz – und wenn du magst noch mit weiteren Zutaten wie Knoblauch, Tomaten, Zucchini – dazu. Wie lange die Aubergine braten muss, ist abhängig von der Dicke deiner Stücke. Ein Zentimeter dicke Stücke brauchen gewöhnlich knapp zehn Minuten, bis sie die richtige Konsistenz aufweisen. Hast du die Aubergine noch gröber geschnitten, kannst du sie bis zu 20 Minuten anbraten.   

Aubergine kochen oder dämpfen 

Auberginen zu kochen, ist keine gute Idee. Denn im kochenden Wasser wird das Gemüse schnell matschig und verliert sein wunderbares Aroma. Eine schonende Art der Zubereitung ist das Dämpfen. Dazu bringst du etwas Wasser im Topf zum Kochen und gibst deine vorbereiteten Auberginen-Stücke in den Dämpfeinsatz. Dann brauchen sie etwa 10 bis 12 Minuten, bis sie gar sind. Nach Belieben kannst du noch eine Marinade mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Olivenöl, gehackten getrockneten Tomaten, Frühlingszwiebeln, Tomaten und Basilikum zubereiten und hinzugeben.   

 

Aubergine grillen – der beliebte Klassiker 

Aubergine auf dem Grill ist eine besondere Delikatesse, die du an lauen Sommerabenden mit deinen Liebsten zusammen genießen kannst. Zur Vorbereitung: Schneide die Aubergine in etwa 1 Zentimeter dicke Scheiben. Gib Salz und Pfeffer oder eine pfiffige Marinade hinzu und lass sie so präpariert etwa 20 Minuten liegen. Das sich durch das Salz bildende Wasser tupfst du mit einem Tuch ab, ehe es für die kalten Scheiben auf den heißen Rost geht. Die Scheiben brauchen von beiden Seiten etwa fünf Minuten auf dem Grill, dann heißt es: Bon appétit!   

 

Aubergine aus dem Ofen – entdecke viele leckere Rezepte 

Auch gebackene Auberginen aus dem Ofen sind ein Star in der mediterranen Küche. Kein Wunder! Denn sie verwöhnen unsere Geschmacksknospen, wenn sie mit wunderbar würzigen Zutaten wie Feta, Salz, Pfeffer, Tomaten, Knoblauch und mediterranen Kräutern serviert werden. Aufgrund ihres milden Geschmacks sind Auberginen zum Füllen perfekt geeignet. Für gefüllte Auberginen gibt es viele tolle Rezepte. So kannst du sie, nachdem du sie ein Stück weit ausgehöhlt hast, mit Hack, Feta, Zwiebeln, Knoblauch, Zucchini, Paprika oder anderen Zutaten deiner Wahl befüllen. Nach etwa 20 bis 30 Minuten bei 200 Grad kannst du deine gefüllte Aubergine aus dem Ofen holen – und das große Schlemmen kann losgehen.  

 

Aubergine einlegen 

Sehr beliebt ist das Einlegen der Aubergine, um sie dann auf dem Antipasti-Teller als Vorspeise zu genießen. Für das Einlegen kannst du die Frucht schälen, musst es aber nicht. Dann kochst du die klein geschnittenen Stücke mit 2 Tassen Wasser und 1 Tasse Essig auf und lässt die Mischung für etwa 20 Minuten ruhen. Wenn das Ganze gut durchgezogen ist, entfernst du die Flüssigkeit, bereitest ein abgekochtes Schraubglas mit Kräutern und Knoblauch vor und legst die Stückchen dort hinein. Dann das Glas mit Olivenöl und Essig im Verhältnis 2:1 befüllen und luftdicht verschließen. Dein selbst gemachtes Antipasti hält sich bis zu vier Wochen.   

 

Aubergine: die Garzeiten verschiedener Zubereitungen 

 

In der folgenden Tabelle kannst du sehen, wie lange die Garzeit der Aubergine ist – je nach Art der Zubereitung. 

ART DER ZUBEREITUNG DAUER (in Minuten)
Blanchieren 3
Braten (Scheiben, 1 cm dick) 10
Grillen (beide Seiten insgesamt) 10
Dämpfen 10 - 12
Backen 20 - 30
Einlegen 25

Aubergine würzen 

 

Da Auberginen sehr mild schmecken, kann man sie mit Gewürzen in die verschiedensten Geschmacksrichtungen lenken. Am beliebtesten ist aber das Würzen mit mediterranen Kräutern wie Basilikum, Oregano oder Thymian – damit holst du dir mediterranes Flair in die Küche. Doch auch eine japanische Geschmacksnote steht der Aubergine durchaus gut zu Gesicht. Lecker wird sie, wenn du sie in Erdnussöl goldbraun anbrätst und mit der japanischen Würzpaste Miso oder auch mit Ingwer, Sojasoße und Knoblauch kredenzt. Aubergine ist ein echter kulinarischer Globetrotter, den es zu entdecken gilt. Begib dich auf eine spannende Reise – mit den vielen tollen Rezepten.  

 

Leckere Auberginen-Rezepte 

 


 

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