Austernpilze – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Die Highlights von Austernpilzen im Überblick

• Bereichern Soßen um ihr herzhaftes Pilzaroma 
• Lassen sich vielfältig zubereiten 
• Liefern eine Extraportion Eiweiß 
• Enthalten wertvolle B-Vitamine für Gehirn und Nerven 
• Sind eine tolle Ballaststoffquelle für eine langanhaltende Sättigung 

Austernpilze: Saison

Der Austernpilz, der ein Verwandter des Kräuterseitlings ist, lässt sich gut kultivieren. Daher kannst du ihn ganzjährig aus deutschem, polnischem oder holländischem Anbau kaufen.  

Austernpilze: Geschmack

Austernpilze verfügen wie Champignons, Steinpilze oder Parmesan über den typischen Umami-Geschmack, einer Geschmacksrichtung neben salzig, süß, bitter und sauer. Das Aroma wird durch den hohen Gehalt an Glutaminsäure hervorgerufen. Es kann als besonders würzig, herzhaft oder auch fleischig beschrieben werden und erinnert an den Geschmack von Brühe.  

Das sind unsere leckeren Austernpilze-Produkte:

Austernpilze: Inhaltsstoffe

Austernseitlinge können nicht nur mit einem besonderen Aroma auftrumpfen, sondern haben auch einiges an wertvollen Inhaltsstoffen zu bieten. So versorgen sie deinen Körper beispielsweise mit folgenden Power-Stoffen: verschiedenen Vitaminen der B-Gruppe, Eiweiß und Ballaststoffen. 

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Die folgende Tabelle zeigt dir, welche Vitamine und Mineralstoffe in 100 Gramm Austernpilzen (roh) vorkommen (Mengenangaben sind Durchschnittswerte). 

Sind Austernpilze gesund?

Austernpilze sind nicht nur kalorien- und fettarm, sondern auch eine tolle Ballaststoffquelle. Ballaststoffe haben den Vorteil, dass sie für ein lange andauerndes Sättigungsgefühl sorgen. Zudem sollen sie laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) weitere positive Effekte im Körper haben, etwa eine verdauungsfördernde Wirkung. Daneben sind Austernpilze auch ausgesprochen eiweißreich. Proteine tragen zum Aufbau und dem Erhalt von Muskeln bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit unserer Knochen.  

Doch Austernpilze haben noch mehr zu bieten: Sie versorgen deinen Körper mit essenziellen B-Vitaminen. Mit von der Partie sind beispielsweise Vitamin B1, B2, Folat (Folsäure) und Biotin. Vitamin B1 spielt im Nervensystem eine Rolle, ist aber auch für unsere geistige Leistungsfähigkeit und Herzgesundheit wichtig. Vitamin B2 brauchen wir für den Eisenstoffwechsel, den Erhalt roter Blutzellen, für die Haut und zum Schutz unserer Zellen vor oxidativem Stress.  

Biotin (Vitamin B7) ist ein wichtiger Baustein, den wir in unseren Haaren, den Schleimhäuten und unserer Haut brauchen. Zudem trägt Biotin dazu bei, dass wir uns konzentrieren können, dass unser Gedächtnis funktioniert und dass Prozesse im Nervensystem reibungslos ablaufen. Nicht zuletzt kommt Folat in den Austernpilzen vor, das gemeinhin als Folsäure bekannt ist. Folat ist die natürliche Form von Vitamin B9, Folsäure die synthetische. Folat spielt bei der Blutbildung und Zellteilung eine Rolle, unterstützt das Immunsystem und wird von schwangeren Frauen gebraucht, um mütterliches Gewebe zu bilden.      

Austernpilze tiefgekühlt 

Wenn du gerne spontan Austernpilze für ein Rezept zur Verfügung haben möchtest, dann bist du bei tiefgefrorenen Pilzen genau an der richtigen Adresse. Denn an diese kommst du jederzeit schnell heran und kannst aus der Verpackung auch nur so viele entnehmen, wie du brauchst. Durch die Schockfrostung kurz nach dem Sammeln kannst du dir bei Premium-Tiefkühlkost sicher sein, dass der Vitamingehalt deiner Pilze weitgehend erhalten geblieben ist. Natürlich ersparst du dir bei Tiefkühlpilzen auch das Putzen der Pilze, das bei frischen Pilzen noch anfällt.    

Austernpilze: Tipps für die Zubereitung

Austernpilze kannst du in kleine Stücke schneiden und prima in der Pfanne braten, einfach mit Pfeffer und Salz würzen – fertig ist ein leichtes, aber leckeres und vor allem proteinreiches Mahl. Du kannst die Pilze aber auch gerne mit anderen Zutaten kombiniert servieren. So schmecken Austernpilze hervorragend in Soßen, Suppen sowie Gemüsegerichten. Sie sind aber auch ideale Begleiter zu Fleisch, Nudeln und Reis. Probiere doch einmal Tagliatelle mit Austernseitlingen, ein Austernpilz-Risotto oder ein Austernpilz-Gulasch.  

Du kannst Austernseitlinge nicht nur braten, sondern auch frittiert, gegrillt, geschmort und in Form leckerer Gratins genießen. Austernpilze finden sogar roh in Salaten Anwendung. Möglich ist weiterhin die Zubereitung zusammen mit anderen Pilzen als vegetarische Pilzpfanne. Aus der asiatischen Küche ist der beliebte Speisepilz gar nicht wegzudenken. Dort ist er heiß begehrte Zutat in Suppen und anderen Speisen. Appetit bekommen? Dann probiere Austernpilze doch mal mit einem Rezept deiner Wahl aus.   

Tipp zum Putzen: Lass hier Vorsicht walten, denn die Austernpilze reagieren empfindlich auf Druck. Zwar kannst du starken Schmutz kurz unter fließendem Wasser entfernen. Doch längere Zeit solltest du sie nicht Wasser aussetzen, denn das geht zulasten von Geschmack und Konsistenz.  

Kann man Austernpilze roh essen?

Der Austernpilz kann roh verzehrt werden, wenn er aus dem Supermarkt kommt, beziehungsweise in einer Kultur angebaut wurde. Vom rohen Verzehr von selbst gesammelten Austernpilzen solltest du absehen. Wildpilze können Krankheitserreger enthalten und sollten daher immer gut erhitzt werden. Rohe Pilze sind außerdem weniger gut verdaulich und können schwer im Magen liegen. Auch geschmacklich bietet der Austernpilz in erhitztem Zustand deutlich mehr Aroma.