Brokkoli einfrieren: So geht's richtig

Brokkoli (oder auch Broccoli) – ein enger Verwandter vom Blumenkohl – ist mit seinem fein-würzigen, nussigen Geschmack in der Küche vielseitig einsetzbar und darf in keinem asiatischen Curry-Gericht fehlen. Das grüne Gemüse mit seinen knackigen Röschen gilt als Superfood, denn es punktet mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, die beim Einfrieren zu großen Anteilen erhalten bleiben. Und nicht nur das: Wenn du Brokkoli einfrierst, kannst du das leckere Gemüse auch außerhalb der Saison, die von Juli bis November ist, in vollen Zügen genießen.

Hier erfährst du, wie du Brokkoli ganz einfach einfrieren und für lange Zeit haltbar machen kannst, wenn du auf ein paar Dinge achtest. Mit unserer Anleitung gelingt es ohne Probleme.


Brokkoli einfrieren – eine gute Idee

 

Brokkoli lässt sich wunderbar einfrieren und damit haltbar machen. Und die gute Nachricht: mit dieser Art Konservierung kannst du viele wertvolle Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Vitamin C, Vitamin K, Vitamin B6 und Provitamin A oder das lebensnotwendige Spurenelement Mangan weitestgehend bewahren. Brokkoli gilt mit seinen 34 Kilokalorien (kcal) auf 100 Gramm als kalorienarmes Gemüse und eignet sich daher für eine kalorienbewusste und gesunde Ernährung.

Die dunkelgrünen Röschen des frischen Brokkoli sollten beim Kauf eng zusammenhängen und fest verschlossen sein. Das grüne Gemüse bleibt leider nur für wenige Tage frisch. Sind bereits Druckstellen oder gelbliche Verfärbung nach ein paar Tagen der Lagerung sichtbar, ist es ein deutliches Zeichen dafür, dass der Brokkoli nicht mehr frisch ist. Dann solltest du ihn lieber entsorgen. Besser wäre es, ihn rechtzeitig einzufrieren. Auch wenn du zu viel des vitaminreichen Gemüses eingekauft hast, kannst du den Rest problemlos einfrieren. 

 

Roh oder blanchiert: Wie frierst du Brokkoli am besten ein?

 

Brokkoli solltest du, wie auch Blumenkohl oder Bohnen, vor dem Einfrieren blanchieren. Das heißt, du gibst die Röschen vorher für kurze Zeit in heißes Wasser. So vermeidest du, dass er später beim Auftauen eine matschige Konsistenz hat. Der Vorteil beim Blanchieren ist, dass die Brokkoli-Röschen nicht mehr ganz roh und hart sind, sondern weicher und mit knackigem Biss. Auch werden beim Blanchieren mögliche Keime abgetötet und bestimmte Enzyme deaktiviert, die normalerweise den Abbau von Vitaminen und Chlorophyll (Blattgrün) vorantreiben. Durch die Hitze beim kurzen Blanchieren behält der Brokkoli daher seine schöne leuchtend grüne Farbe.

Wenn du rohen Brokkoli einfrierst, wird er nach dem Auftauen eher matschig. Wenn du ihn aber sowieso zu einer Suppe verarbeiten möchtest, stellt diese Art des Einfrierens eine schnellere Möglichkeit dar. 

 

Blanchieren: So bereitest du Brokkoli zum Einfrieren optimal vor

Brokkoli bleibt also knackiger, bissfester und grüner, wenn du ihn vor dem Einfrieren blanchierst. Dafür benötigst du einen großen Kochtopf, eine Schöpfkelle, eine große Schale oder Schüssel, Salz und Eiswasser. Wir zeigen dir, wie du in wenigen Schritten Brokkoli richtig blanchieren kannst:

  1. Brokkoli gründlich unter kaltem Wasser abwaschen.
  2. Die Blätter entfernen, Brokkoli in etwa 2 bis 3 Zentimeter große Röschen zerkleinern und das holzige Ende des Strunks entfernen und ebenfalls in etwa 5 Millimeter große Scheiben schneiden.
  3. Einen Kochtopf mit ein paar Liter Wasser und Salz zum Kochen bringen und den Brokkoli für etwa 60 bis 120 Sekunden hineingeben.
  4. Brokkoli mit einer Schöpfkelle aus dem kochenden Wasser herausnehmen und in einem Sieb kurz etwas abtropfen lassen.
  5. Brokkoli für einen kurzen Moment in eine Schüssel mit Eiswasser geben und abschrecken. So wird der Garprozess unterbrochen und der Kohl bleibt schön knackig.
  6. Brokkoli auf einem Geschirrtuch abtropfen und abtrocknen lassen. Das verhindert dann beim Einfrieren, dass sich Eiskristalle im Gefrierbeutel oder in der Gefrierdose bilden.

Das sind unsere leckeren Brokkoliprodukte:

Brokkoli einfrieren: So geht´s

 

Wenn du alle Vorbereitungen erledigt hast, kannst du den blanchierten Brokkoli einfrieren. Idealerweise liegt im Gefrierfach eine Temperatur von minus 18° Celsius vor. Bei dieser Kälte können sich Mikroorganismen nicht mehr vermehren. Es ist auch eine sehr gute Möglichkeit, Brokkoli haltbar zu machen. Zum Einfrieren benötigst du eine Gefrierdose, zum Beispiel aus Glas, oder einen großen Gefrierbeutel.

Tipp: Die einzelnen Röschen vom Brokkoli nehmen beim Einfrieren viel Platz ein. Je kleiner du die Röschen schneidest, desto besser kannst du sie in einer geeigneten Gefrierdose oder im Gefrierbeutel platzieren.

 

Brokkoli einfrieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Schritt 1 – Brokkoli waschen: Vor dem Einfrieren solltest du das Gemüse gründlich unter kaltem Wasser waschen und anschließend mit einem Küchentuch abtrocknen. 
  • Schritt 2 – Brokkoli in Stücke schneiden: Das Gemüse kannst du nun mit einem scharfen Gemüsemesser in kleine Röschen teilen und mögliche Druckstellen dabei bitte großzügig entfernen. Auch der Stiel oder Strunk kann verwendet werden, wenn du ihn mit einem Sparschäler schälst und in Würfel oder Scheiben schneidest.
  • Schritt 3 – Gemüse blanchieren oder im rohen Zustand salzen. Bevor es ins Kühlfach geht, sollten die Zucchini vollständig abgekühlt und trocken sein.
  • Schritt 4 – Vorfrieren: Möchtest du vermeiden, dass die Brokkoli-Röschen beim Einfrieren zusammenkleben? Dann solltest du sie zuerst etwas vorfrieren. Dafür legst du die einzelnen Stücke auf ein Blech oder Tablett und gibt diese für etwa 30 Minuten ins Gefrierfach. 
  • Schritt 5 – Lege das Gemüse nun in die Gefrierdose oder in den Gefrierbeutel.
  • Schritt 6 – Presse möglichst die Luft aus dem Behältnis, dann kann kein Gefrierbrand entstehen. Solltest du im Besitz eines Vakuumierers sein, kannst du dich glücklich schätzen, denn damit lässt sich dein Gemüse luftdicht in dem Gefrierbeutel verpacken.

Gut zu wissen: In den meisten Fällen werden Plastikdosen oder Gefrierbeutel aus Plastik zum Einfrieren benutzt. Es gibt aber auch plastikfreie Alternativen wie Dosen aus Glas oder Edelstahl. Auch gläserne Auflaufformen mit einem Deckel aus Glas eignen sich gut zum Einfrieren. 

 

Haltbarkeit von gefrorenem Brokkoli

 

Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich frischer Brokkoli nur für etwa 5 Tage. Bei minus 18 Grad Celsius im Gefrierfach ist gefrorener Brokkoli zwischen 10 und 12 Monaten haltbar. Damit du immer weißt, wie lange das Gemüse schon im Gefrierfach lagert, beschrifte die Gefrierdose vorher unbedingt mit dem Einfrierdatum. Verwende möglichst einen wasserfesten Stift, damit die Schrift nicht verschmiert wird.

Nach dem Einfrieren: Brokkoli auftauen, zubereiten und kochen

 

Den gefrorenen Brokkoli kannst du ganz nach Belieben und Bedarf aus dem Tiefkühlfach nehmen und zubereiten. Viele stellen sich dann die Frage, ob sie den Brokkoli vor dem Garen, Kochen, Braten oder Grillen auftauen müssen oder ob sie das gefrorene Gemüse direkt unaufgetaut ins Kochwasser geben können.

 

Gefrorenes Gemüse vor dem Kochen auftauen: ja oder nein?

Grundsätzlich kannst du gefrorenen Brokkoli ohne Auftauen ins kochende Wasser geben und ihn kurz im Topf garen. Im kochenden Wasser taut er dann schnell auf. Brokkoli gehört zu der Art Gemüse, die ohne langes Garen hervorragend schmecken. Du kannst Brokkoli aber auch bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank auftauen lassen.

Wenn du Brokkoli im Ofen rösten möchtest, kannst du die Röschen auch unaufgetaut auf einem Blech verteilen. Mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer beträufelt, wird daraus eine schnelle, leckere Vorspeise. Im Ofen taut das Gemüse auf und wird bei etwa 200 Grad Celsius gleichzeitig geröstet.

Möchtest du Brokkoli aus dem Tiefkühlfach zum Grillen verwenden, solltest du die Röschen für etwa 15 Minuten bei Zimmertemperatur auftauen lassen. 

 

Brokkoli zubereiten und kochen

Brokkoli zu garen, zu kochen, zu braten oder zu grillen ist keine komplizierte Angelegenheit. Aus dem leckeren, tiefgrünen Gemüse lassen sich vielseitige Rezepte kreieren, die nicht aufwendig sein müssen. Ob als Suppe oder Gratin, in Aufläufen und Pastagerichten, Gemüsepfannen oder als asiatisches Wok-Gemüse. Auch als Beilage zu Fisch oder Fleisch passt Brokkoli hervorragend. Guten Appetit!

 

Brokkoli einfrieren: Benefits von Tiefkühlgemüse

 

Bis zu einem Jahr lang kannst du Brokkoli kochen und genießen, wenn du das Gemüse einfrierst. Im Idealfall wird Brokkoli direkt nach der Ernte schockgefrostet, denn dann sind noch Vitamine und Mineralien bestmöglich erhalten. Das ist zum Beispiel bei unserer Premium Tiefkühlware der Fall.

TK-Gemüse spart Zeit: Eingefrorener Brokkoli kann ganz einfach verwendet werden, denn du brauchst nur die kleinen Stücke küchenfertig aus dem Gefrierbeutel zu holen. Arbeitsschritte wie Waschen, Schälen, Blanchieren fallen weg. 


 

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