Rotkohl zubereiten: Tipps für die perfekte Zubereitung

Rotkohl mit Ente und Klößen zum Weihnachtsfest oder Rotkohl zum Sonntagsbraten ist ein echter Genuss. Erfahre hier, wie du selbst Rotkohl nach Omas Rezept so zubereiten kannst, dass die “Mmmh’s” an deinem Küchentisch gar nicht mehr verstummen. In der Regel kochen wir Rotkohl, der auch unter den Namen Rotkraut oder Blaukraut bekannt ist. Doch schmeckt der knackige Kohl auch roh als Salat, mit Essig, prima. Wir verraten dir alles rund um die Zubereitung von Rotkraut – vom Putzen und Schneiden bis hin zum professionellen Kochen des violetten Power-Gemüses. Das spricht dich an? Dann nix wie ran!


Rotkohl vorbereiten 

 

Bevor du dich an den Tisch fallen und den fruchtigen Rotkohl zum Braten oder zu einem anderen Gericht genießen kannst, muss er zunächst entsprechend vorbereitet werden. Dazu gehört das Putzen ebenso wie das Waschen und Schneiden.   

 

Rotkohl putzen und waschen

Zunächst entfernst du bei deinem Rotkohl die äußeren Blätter, damit nur die knackigen, frischen Blätter in dein Rezept kommen. Auch der Strunk muss abgeschnitten werden. Doch wie den Rotkohl schneiden? Am besten ist es, das Rotkraut mit einem großen Messer mittig durchzuschneiden und den Strunk keilförmig aus den Hälften zu entfernen. Dann teilst du die zwei Hälften nochmals. Nun kannst du die vier Stücke unter fließendem Wasser abspülen, damit es durch anhaftende Erde nicht zu einem unangenehmen Knirschen beim Essen kommt.    

 

Blaue Hände ade – So vermeidest du Verfärbungen  

Um die Blaufärbung der Hände zu vermeiden, kannst du Einmalhandschuhe überziehen. Wenn du die Blauverfärbung lediglich abmildern möchtest, reicht es, wenn du deine Hände vor dem Kontakt mit Rotkohl mit Speiseöl einreibst.  

 

Rotkohl schneiden

Die grobe Zerkleinerungsarbeit liegt hinter dir – nun geht es an den Feinschliff. Wie also soll man die Viertel klein schneiden? Dafür stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen kannst du den Rotkohl mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden. Alternativ arbeitest du mit einem Gemüsehobel. Auch mit diesem Küchengerät erhältst du am Ende feine Streifen.

 

Tiefgekühlten Rotkohl vor der Zubereitung auftauen?

Tiefgefrorenen Rotkohl taust du am besten über Nacht im Kühlschrank auf. Du kannst ihn allerdings auch in der Mikrowelle auftauen oder ihn schonend mit etwas Wasser im Topf erwärmen, sodass er zeitnah auftaut. Wenn du tiefgefrorenes Rotkraut kochen oder anderweitig zubereiten möchtest, bringt das gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einen bist du unabhängig von der Saison des Rotkohls. Das heißt, du hast das Gemüse ganzjährig zur Verfügung. Zudem hast du den Rotkohl in der Form schnell griffbereit und kannst ihn für ein Rezept verwenden. Und last but not least: Die Vitamine bleiben dank Schockfrostung kurz nach der Ernte weitgehend erhalten – anders als bei frischer Ware, die längere Zeit lagert.  

 

Das sind unsere leckeren Rotkohlprodukte

 

Rotkohl blanchieren

Wenn du das violette Rotkraut einfrieren möchtest, ist es sinnvoll, es zunächst zu blanchieren. Das Blanchieren ist eine Vorgartechnik, bei der ein Gemüse für einige Minuten in kochendes Wasser gegeben und anschließend mit eiskaltem Wasser abgeschreckt wird. Dadurch bleiben die Vitalstoffe für die Zeit im Tiefkühlschrank besser erhalten. Zudem bewahrt das Rotkraut auf die Art besser seine Farbe und Konsistenz als ohne das Blanchieren.  

So funktioniert’s: Gib die feinen Rotkohl-Streifen für 2 bis 3 Minuten in kochendes Wasser und schrecke sie etwa 2 Minuten lang in einem Gefäß mit Eiswasser (kaltes Wasser mit Eiswürfeln) ab.     

Unser Spezial-Tipp: Rotkraut einfrieren 

Du möchtest Rotkohl als Zutat für ein Rezept verwenden, das du in einigen Tagen oder Wochen zubereiten möchtest? Dann hast du zwei Optionen: 1. Du frierst das Rotkraut roh ein. 2. Du frierst es gekocht ein. Für beide Optionen muss der Rotkohl zunächst gewaschen und geschnitten werden. Rohes Rotkraut blanchierst du zudem noch. Ist dein Rotkohl gekocht, muss er nicht extra blanchiert werden. Nun befüllst du portionsweise die Gefrierbeutel mit dem Rotkohl, notierst das Datum und dann heißt es: ab in die Kälte. Im Tiefkühlschrank ist dein gekochtes oder rohes Gemüse etwa sechs Monate haltbar.  

Rotkohl zubereiten  

 

Rotkohl kann man auf verschiedene Weise zubereiten. In der Regel kochen oder dünsten wir ihn. Man kann ihn aber auch prima roh essen – etwa als Salat. Wir stellen euch beide Varianten einmal vor.  

 

Rotkohl kochen 

Du möchtest Rotkohl nach Rezept deiner Oma oder Mama kochen? Dann ran an den Kochtopf. Das leckere Gemüse ist wirklich die Mühe wert – vor allem, wenn du es in harmonischer Nachbarschaft mit Klößen, Ente und einer tollen Bratensoße kredenzt. Denn so schmecken die feinen, violetten Streifen einfach am besten. Wir verraten dir, wie man Rotkohl kochen kann. Du kannst zwischen einer Vielzahl an Rezepten wählen. Ein besonders leckeres Rezept wollen wir dir hier vorstellen: 

  • Um frischen Rotkohl zu kochen, musst du ihn zunächst putzen, schneiden und in feine Streifen hobeln. Dann kannst du ihn mit etwas Butter oder Schmalz (alternativ Kokosöl) – wenn du magst Speck und Essig – in einem Topf etwa 10 Minuten lang dünsten (bei mittlerer Wärmezufuhr).  
  • Nun fügst du Wasser, Salz und Gewürze wie Lorbeer, Nelken und Piment hinzu. Zudem kommen jetzt Zwiebelstückchen, etwas Zucker oder dunkle Marmelade, feine Apfel-Scheiben (Schale und Kerngehäuse des Apfels zuvor entfernen!) sowie kleine Mandarinen-Stücke dazu. Dadurch bekommst du einen wunderbar süßlich schmeckenden Rotkohl, der nach dem Kochen förmlich auf der Zunge zergeht.  
  • Nun dünstest du den Rotkohl mit den anderen Zutaten für 40 Minuten weiter, bis er gar ist. Zwischendurch umrühren und bei Bedarf Wasser nachfüllen, damit nichts anbrennt. Alternativ verwendest du Rotkohl aus dem Glas und garst ihn mit den genannten Zutaten. 
  • Zuletzt den Rotkohl mit etwas Rotwein, Salz und Pfeffer abschmecken. Voilà – fertig ist der Gaumenschmaus! 

Unser Spezial-Tipp für den besonderen Rotkohl-Genuss 

Bereite den Rotkohl am Vorabend des Tages der Rotkohl-Mahlzeit zu. Denn wenn er noch ziehen kann, schmecken die violetten Streifen am besten. Vor dem Servieren brauchst du den Rotkohl dann nur noch wieder erwärmen.  

Rotkohl roh zubereiten 

 

Rotkohl ist nicht nur als Gemüsebeilage zu Braten, Klößen und Co. der Renner – er macht auch roh als Rotkrautsalat eine gute Figur. Für einen schmackhaft-knackigen Salat brauchst du folgende Zutaten: 

  • Salz 
  • Zucker 
  • Öl (etwa Sonnenblumenöl) 
  • Essig wie Apfelessig oder Weißweinessig

Daneben kannst du noch – je nach Belieben – Zutaten wie Walnüsse, Feta oder karamellisierten Ziegenkäse zu diesem Salat-Rezept hinzufügen.

Rotkohl würzen 

 

Traditionell verwendet man folgende Gewürze oder Zutaten zum Würzen von gekochtem Rotkohl, da diese besonders gut mit dem Rotkraut harmonieren: 

  • Salz 
  • Nelken  
  • Lorbeerblätter 
  • Pfeffer 
  • Essig  
  • Zucker 
  • Dunkle Marmelade/ Johannisbeergelee 
  • Zwiebel 
  • Apfel 
  • Schmalz 

Möglich sind aber auch folgende Zutaten, die für interessante neue Geschmacksnuancen im Rotkohl sorgen: 

  • Backpflaumen und Zitronensaft (süßlich-fruchtige Note)  
  • Ingwer (daumengroßes Stück), Zwiebeln, Zitronensaft und Saft einer Orange, Rosinen (exotische Note) 
  • Maronen oder zerkleinerte Walnüsse, Haselnüsse (nussige Note)  
  • Kokosmilch und Currypulver (exotische Kokosnote) 
  • Tahini oder Mandelmus, geriebene Hefeflocken, Muskat (cremige Note)

Probiere einfach verschiedene Rezepte aus und finde heraus, welche Geschmacksrichtung dich mitten ins kulinarische Herz trifft – bon appétit! 

 

Leckere Rotkohl-Rezepte 


 

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