Zucchini einfrieren: So geht's richtig

Die saisonale Erntezeit von Zucchini ist zwischen Juli und Oktober. Du möchtest aber auch in der übrigen Zeit des Jahres Zucchini genießen? Dann kannst du dein Lieblingsgemüse einfrieren und es so haltbar machen. Da Zucchini ein sehr wasserreicher Sommerkürbis ist, solltest du beim Einfrieren und beim Auftauen ein paar Dinge beachten. Wir zeigen dir, wie das Einfrieren von Zucchini richtig geht.

 


Zucchini einfrieren – eine gute Idee

 

Ja, Zucchini kannst du ganz einfach einfrieren und für längere Zeit im Gefrierschrank aufbewahren. Nach dem Auftauen lassen sich viele köstliche Rezepte mit Zucchini zaubern. Da sind dir wirklich keine Grenzen gesetzt. Du kannst Zucchini anbraten und eine köstliche Gemüsepfanne mit Reis oder Nudeln kochen. Beliebt ist auch eine wohlschmeckende Zucchini-Suppe oder gegrillte Zucchini mit Olivenöl, Salz und Pfeffer als Antipasti-Vorspeise.

Zucchini gehört zu den liebsten Klassikern unter den Sommergemüsen. Das kalorienarme Gemüse bringt gerade mal 17 Kilokalorien auf 100 Gramm. Wer auf seine Linie achten möchte, kann sich an dem leckeren Kürbisgewächs satt essen.

Lagerung von Zucchini ist keine leichte Angelegenheit

 

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber: Die Lagerung von frischer Zucchini ist nicht so einfach. Schon nach relativ kurzer Zeit werden frische Zucchinis bitter und aufgrund ihres hohen Wassergehalts matschig.

Ideale Orte zur Lagerung von Zucchini sind daher eine Speisekammer, ein Vorratsschrank oder ein Keller. Optimal ist also ein dunkler Raum mit kühleren Temperaturen von etwa 10 bis 15 Grad Celsius. Bei Raumtemperaturen fangen Zucchini schnell an, matschig oder schimmelig zu werden. Auch der Kühlschrank ist übrigens kein guter Lagerort für das kälteempfindliche Sommergemüse, wenn die Temperaturen dort unter acht Grad Celsius liegen.

Daher ist das Einfrieren von Zucchini eine sehr gute Idee. Denn damit kannst du das Gemüse viele Monate haltbar machen und das Aroma und die knackige Konsistenz weitestgehend erhalten.

 

Roh oder blanchiert: Wie frierst du Zucchini am besten ein?

 

Bei Zucchini kannst du frei wählen, ob du das Sommergemüse lieber roh oder doch besser im blanchieren Zustand einfrieren möchtest. Bei beiden Methoden gibt es Vorteile und Nachteile. Liebhaber:innen von roher Zucchini zum Einfrieren sehen Pluspunkte darin, dass das Gemüse nach dem Auftauen knackiger und frischer frisch bleibt und nach dem Kochen auch noch Biss hat. Damit das auch wirklich so ist, musst du beim Einfrieren von rohen Zucchinis aber auf einen wichtigen Schritt achten.

Wer Zucchini vor dem Einfrieren lieber kochen oder blanchieren möchte, tötet damit mögliche Bakterien ab und auch die grüne Farbe des Gemüses bleibt durch das Blanchieren besser erhalten. Der Nachteil: Nach dem Auftauen verliert das vorgegarte Gemüse mehr Wasser und verändert damit auch die knackige Konsistenz. Speisereste mit Zucchini lassen sich wiederum hervorragend einfrieren.

Wir stellen dir beide Methoden mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung vor – die gängigere Variante ist das Einfrieren von roher Zucchini. Zuerst muss das Gemüse aber erst einmal gewaschen und geschnitten werden.

 

Blanchieren: So bereitest du Zucchini zum Einfrieren optimal vor

Zum Blanchieren von Gemüse benötigst du folgende Küchenutensilien: Kochtopf, Schöpflöffel oder Sieb, Schüssel (mit Eiswasser) und etwas Salz. Hast du dich für das Blanchieren der Zucchini entschieden, folge einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Zucchini waschen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Einen Kochtopf mit Wasser aufsetzen und das Wasser zum Kochen bringen.
  3. Zucchini-Stücke und etwas Salz in das kochende Wasser geben und für 2 bis 4 Minuten blanchieren.
  4. Die Zucchini zügig abgießen und in einer Schale mit Eiswasser für einige Sekunden abschrecken. So wird der Garprozess unterbrochen und die Zucchini behält die schöne Farbe.
  5. Die abgekühlten Zucchini abtropfen lassen. Jetzt sind sie für den nächsten Vorgang, das Einfrieren, fertig vorbereitet.

 

Vor dem Einfrieren: Rohe Zucchini salzen

Auch beim Einfrieren von rohen Zucchinis solltest du einige Dinge im Vorfeld beachten. Da Zucchini einen hohen Wassergehalt hat, geht beim Auftauen viel Wasser verloren. Das kannst du zum Beispiel verhindern, indem du das Gemüse vorher mit reichlich Salz bestreust. Salz entzieht der Zucchini dann vor dem Einfrieren Wasser. Folge einfach unseren Tipps, dann klappt es ganz einfach und problemlos mit dem Einfrieren:

  1. Wasche die Zucchini gründlich, trockne sie ab und schneide sie in Scheiben oder Stücke.
  2. Lege die Zucchini-Stücke auf ein großes Blech oder Küchentuch und bestreue alles großzügig mit Salz.
  3. Lass das Salz für etwa 10 Minuten einwirken.
  4. Gieß nun das ausgetretene Wasser ab und trockne die Zucchini mit einem Küchentuch.
  5. Nun sind die rohen Zucchini bereit, in die Gefriertruhe zu wandern.

Tipp: Du kannst auch geraspelte Zucchini einfrieren. Dafür drückst du das Wasser in den geraspelten Stücken mit deinen Händen aus oder lässt das Wasser durch ein Sieb abtropfen.

Zucchini einfrieren: So geht´s

 

Wenn die Vorarbeiten erledigt sind und die Zucchinis optimal vorbereitet wurden, kannst du sie einfrieren. Du benötigst dafür ein passendes gefrierfestes Behältnis wie zum Beispiel eine Gefrierdose oder einen Gefrierbeutel:

 

Zucchini einfrieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Schritt 1 – Zucchini waschen: Zuerst solltest du das Gemüse zunächst gründlich waschen und anschließend abtrocknen.
  • Schritt 2 – Zucchini in Stücke schneiden: Die trockene Zucchini kannst du nun mit einem Gemüsemesser entweder in gleichmäßige Scheiben oder in kleine Würfelstücke schneiden.
  • Schritt 3 – Zucchini blanchieren oder im rohen Zustand salzen. Bevor es ins Kühlfach geht, sollten die Zucchini vollständig abgekühlt und trocken sein.
  • Schritt 4 – Lege die Zucchini nun in die Gefrierdose oder in den Gefrierbeutel.
  • Schritt 5 – Presse möglichst die Luft aus dem Behältnis, dann kann kein Gefrierbrand entstehen. Solltest du im Besitz eines Vakuumierers sein, kannst du dich glücklich schätzen, denn damit lässt sich die Zucchini wunderbar in dem Gefrierbeutel luftdicht verpacken.

Tipp: Du hast ein leckeres Zucchini-Gericht gekocht, gebraten oder gegrillt? Dann kannst du auch zubereitete Reste von Speisen mit Zucchini ohne Bedenken einfrieren. So hast du zu einem späteren Zeitpunkt ein fertiges Gericht, dass du schnell auftauen, aufwärmen und genießen kannst. 

Das sind unsere leckeren Zucchiniprodukte:

Haltbarkeit von gefrorenem Zucchini: Datum notieren!

 

Wusstest du, dass du Zucchini auf verschiedene Weise haltbar machen kannst? Du kannst sie beispielsweise in Öl einlegen,  sie Einkochen, Trocknen, Fermentieren oder eben auch Einfrieren. Wie lange aber ist Zucchini im gefrorenen Zustand haltbar – ob roh und im blanchierten Zustand?

In einem richtigen Behältnis eingefroren sind roh eingefrorene Zucchini bis zu einem Jahr haltbar. Wurden sie vor dem Einfrieren blanchiert, sollten sie allerdings innerhalb von fünf bis sechs Monaten verzehrt werden:

  • Haltbarkeit von roh eingefrorenen Zucchinis: 12 Monate. 
  • Haltbarkeit von blanchierten Zucchinis: mindestens 5 bis 6 Monate.

Unser Tipp: Vermerke das Einfrierdatum auf dem Gefrierbeutel oder auf der Gefrierdose. Dann hast du immer im Blick, ob die Tiefkühlkost noch haltbar ist.

 

Nach dem Einfrieren: Zucchini zubereiten und kochen

 

Du hast noch eingefrorene Zucchini in deinem Gefrierfach und möchtest sie nun zu einer leckeren Zucchinisuppe, zu einem cremigen Pastagericht oder einer Gemüsepfanne oder im Ofen backen. Jetzt stellt sich die Frage: Musst du die Zucchini vor der Weiterverarbeitung erst auftauen oder kannst du die gefrorenen Stücke direkt weiterverwenden und kochen?

 

Gefrorene Zucchini vor dem Kochen auftauen: ja oder nein?

Ob vorher gegarte Zucchini oder roh eingefrorene Zucchini – Vor dem Kochen werden die Scheiben und Stücke erst aufgetaut. Dabei kommt es aber darauf an, sie auf richtige Weise aufzutauen:

  • Vorher gegarte (blanchierte) Zucchini solltest du immer langsam auftauen, zum Beispiel bei Zimmertemperatur. Würdest du sie zu schnell auftauen, kann es passieren, dass die Zucchini aufgrund des Wassergehalts matschig wird. 
  • Roh eingefrorene Zucchinis hingegen müssen nicht aufgetaut werden, sondern können gleich weiterverarbeitet werden.

 

Zucchini einfrieren: Benefits von Tiefkühlgemüse

 

Auch wenn die Hauptsaison von Zucchini im Sommer ist, ist das Gemüse das ganze Jahr über erhältlich. Trotzdem lohnt es sich, den Sommerkürbis einzufrieren. Zum Beispiel, wenn du zu viel frische Zucchinis gekauft hast und nicht alle verwerten kannst. Bevor die Zucchinis im Müll landen, sollten sie lieber eingefroren und zu einem späteren Zeitpunkt genossen werden. Ein weiterer Vorteil von TK-Zucchini ist außerdem, dass du sie ganz schnell zubereiten kannst, zum Beispiel, wenn es im stressigen Alltag mal schneller gehen muss. So eine Zucchinisuppe, Zucchini-Pasta oder Gemüsepfanne ist schnell zubereitet.


 

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