Paprika – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Die Highlights der Paprika im Überblick

• Hat mehr als doppelt soviel Vitamin C wie eine Orange 
• Enthält reichlich Provitamin A für die Sehkraft
• Ist ein herrlich frischer Pausensnack
• Scharfe Vertreter der Familie sind Peperoni und Chili 
• Extrakte aus Paprika/ Chili werden gegen Schmerzen eingesetzt 

Paprika: Saison  

Die bunte Schote hat in Deutschland zwischen Juli und Oktober Saison. Die Haupternte erstreckt sich über August und September. Den Rest des Jahres ist importierte Ware aus wärmeren Ländern bei uns erhältlich, sodass die Paprika ganzjährig in Deutschland verfügbar ist. 

Paprika: Geschmack

Der Geschmack der leckeren Schote kann von Sorte zu Sorte variieren. Ein wichtiger Punkt ist außerdem die Farbe, sie hängt vom Reifegrad der Frucht ab. Die rote Paprika ist voll ausgereift und schmeckt am süßesten. Gelbe und orangefarbene Paprika sind ebenfalls reif. Sie schmecken fruchtig mild, sind aber noch nicht ganz so süß. Die grüne Paprika ist unreif, ihr Aroma ist deutlich herber. In Gerichten sorgt sie für eine leckere, deftige Note. 

Das sind unsere leckeren Paprika-Produkte:

Paprika: Inhaltsstoffe

Einige wertvolle Inhaltsstoffe der Paprika sind: Vitamin C, Provitamin A (Betacarotin), Folat (körpereigene Form von Folsäure), Vitamin E und Vitamin B6, Ballaststoffe und Antioxidantien. Paprika besteht zu einem großen Teil aus Wasser und liefert dem Körper somit auch Flüssigkeit. Fett ist hingegen kaum enthalten. 

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

In der Tabelle kannst du sehen, welche Vitamine und Mineralien Paprika (roh) pro 100 Gramm enthält. Bei den Mengenangaben handelt es sich um Durchschnittswerte.  

Ist Paprika gesund?

Paprika liefert verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Da sie außerdem viel Flüssigkeit und wenig Fett enthält, ist sie eine willkommene Bereicherung auf dem Speiseplan einer gesundheitsbewussten Küche.  

Die rote Paprika ist ein Spitzenreiter in Sachen Beta-Carotin. Dieser sekundäre Pflanzenstoff findet sich vor allem in rotem, gelben und orangefarbenem Obst und Gemüse. Bei Beta-Carotin handelt es sich um die pflanzliche Vorstufe von Vitamin A, welche auch Provitamin A genannt wird. Dieses Vitamin spielt eine große Rolle bei der Sehfähigkeit, der Aufrechterhaltung gesunder Haut, Schleimhäute und des Immunsystems. Intakte Schleimhäute stellen eine wichtige Schutzbarriere gegen Krankheitserreger dar und minimieren das Risiko für Infektionen.  

100 Gramm rohe Paprika enthalten außerdem eine durchschnittliche Menge von 140 mg Vitamin C. Daher gilt Paprika als Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Vitamin C und der Genuss der roten Schote stellt eine gute Möglichkeit dar, den benötigten Tagesbedarf zu decken. Wichtig ist dabei zu wissen, dass Vitamin C regelmäßig zugeführt werden muss, da der Körper es nicht langfristig speichern kann. Vitamin C ist eines der Hauptvitamine für eine normale Funktion des Immunsystems.  

Paprika tiefgekühlt 

Hochwertige Tiefkühlkost ist praktisch, spart Zeit und ist gesund. Wird die Paprika direkt nach der Ernte schockgefrostet, d.h. innerhalb kurzer Zeit schnell stark heruntergekühlt, bleiben wertvolle Vitamine und Mineralstoffe bestmöglich erhalten. Im Gemüsefach gelagert, büßt die Paprika hingegen mit zunehmender Zeit an Nährstoffen ein.   

Paprika: Tipps für die Zubereitung  

Du kannst das vitaminreiche Lebensmittel zum Beispiel roh, mit oder ohne leckeren Dip knabbern, als Brotbelag verwenden, es braten, dünsten oder schmoren. Die Schote kannst du auch mit Reis, Zwiebeln und (Soja-)Hack füllen und im Ofen überbacken. Du kannst sie grillen und anschließend die Haut abziehen, um sie so zu genießen oder zum Beispiel eine leckere Paprikasauce mit Knoblauch und Zwiebeln herzustellen. Ein weiterer Klassiker ist ein deftiges Gulasch: Paprika in kleine Stücke schneiden und mit Majoran, Kümmel, Zwiebel, Knoblauch, Paprikapulver, Tomaten und (Soja-)Fleischeinlage so lange kochen, bis alles gut durchgezogen ist.  

Leckere Paprika-Rezepte