Rosmarin – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Er gehört zu den bedeutendsten Gewürzen der mediterranen Küche: Rosmarin oder Rosmarinus officinalis. Vor allem in Frankreich und Italien ist das Kraut sehr beliebt und zusammen mit zum Beispiel Thymian in der populären Gewürzmischung “Kräuter der Provence” enthalten. Egal ob auf Pizza, mit Fleisch gegrillt oder als Rosmarinkartoffeln zubereitet – das Gewürz verleiht vielen Speisen das gewisse Etwas und findet daher auch immer mehr den Weg in deutsche Küchen.

Die sonnenhungrige Pflanze vom Mittelmeer kann beeindruckende zwei Meter hoch wachsen. Ihre länglichen Blätter erinnern eher an Kiefernnadeln als an Blätter. Wir verraten dir, wie du das würzige Kraut in der Küche am besten verwendest, welche Inhaltsstoffe Rosmarin im Gepäck hat und welche positiven Wirkungen sie im Körper entfalten.


Rosmarin: Infos und Tipps zum Lebensmittel

Die Highlights von Rosmarin im Überblick

  • Erinnert zugleich an Nadelwald und Mittelmeer
  • Schmeckt klasse zu Kartoffeln und Grillfleisch 
  • Kann dein Gedächtnis stärken
  • Versorgt dich mit Vitamin C, Eisen und Kalzium 
  • Ist ein Star in der Gewürzmischung “Kräuter der Provence” 

 

Rosmarin - Eigenschaften, Saison und Vorteile in der Ernährung

Rosmarin: Saison

Getrocknet kannst du den winterharten Rosmarin ganzjährig im Handel kaufen. Das frische Kraut ist im Topf oder in Form von geschnittenen Zweigen in vielen Supermärkten erhältlich – hauptsächlich in der Zeit von April bis September, der Hochsaison für das beliebte Gewürz. 

 


Rosmarin: Geschmack

Die Blätter oder die ganzen Zweige sind herzhaft-harzig im Geschmack. Das Aroma von Rosmarin ist sehr intensiv. Sein Geruch erinnert an einen Besuch im Fichten- oder Kiefernadelwald. Für den würzigen Geschmack und Duft sind die Hautinhaltsstoffe seines ätherischen Öls verantwortlich, allen voran Cineol, Kampfer, alpha-Pinen und Borneol.   

Das sind unsere leckeren Produkte mit Rosmarin:

Rosmarin: Inhaltsstoffe

Der aromatische Rosmarin enthält nicht nur ätherisches Öl, das in der Naturheilkunde und in der Volksmedizin schon länger zu Heilzwecken eingesetzt wird und gerade auch wissenschaftlich erforscht wird. Neben dem ätherischen Öl kommen essenzielle Vitamine und Mineralstoffe in der Pflanze vor.  

Nährwerte 

In der folgenden Tabelle siehst du, welche Nährstoffe in 100 Gramm Rosmarin (roh). Bei den Nährwertangaben handelt es sich um Durchschnittswerte: 

Kilokalorien 62 kcal
Eiweiß 0,8 g
Fett 2,5 g
Kohlenhydrate 7,7 g
Ballaststoffe 2,9 g

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die Mikronährstoffe, die in 100 Gramm Rosmarin (roh) vorkommen (Mengenangaben sind Durchschnittswerte).  

Vitamin B1 0,09 mg
Vitamin B2 0,12 mg
Vitamin B6 0,05 mg
Vitamin C 16,5 mg
Beta-Carotin 550 µg
Kalium 160 mg
Magnesium 36 mg
Kalzium 210 mg
Eisen 4,8 mg
Phosphor 12 mg
Zink 0,5 mg

Ist Rosmarin gesund?

Die Heilwirkung von Rosmarin ist aktuell Gegenstand wissenschaftlicher Forschungsarbeiten. Laut Studien soll das ätherische Öl (Rosmarinöl) für die Effekte verantwortlich sein. Dieses soll etwa eine durchblutungsfördernde Wirkung haben, was sich positiv auf einen niedrigen Blutdruck und auf die Konzentrations- sowie Gedächtnisfähigkeit auswirken kann. Bereits im antiken Griechenland setzte man die Pflanze zur Stärkung des Gedächtnisses ein. Weitere Möglichkeiten der Anwendung von Rosmarin, die von der Schulmedizin anerkannt wurden, sind Verdauungsprobleme wie Blähungen und Völlegefühl sowie rheumatische Beschwerden (therapiebegleitend).

Daneben enthält Rosmarin Vitamin C, das für die Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems zentral ist. Es trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei und ist an der Bildung von Kollagen beteiligt. Diese Proteinfasern sind für die Funktion von Haut, Knochen und Knorpeln sowie Blutgefäßen essenziell. Daneben trägt Vitamin C zur Verringerung von Müdigkeit bei und wird im Nervensystem gebraucht. Das enthaltene Kalzium unterstützt die Blutgerinnung im Körper, die Muskelfunktion und sorgt mit dafür, dass die Reizweiterleitung im Nervensystem erfolgreich verläuft. Zugleich sind unsere Knochen und Zähne auf diesen Mineralstoff angewiesen.

Rosmarin enthält außerdem viel Eisen. Dieses Spurenelement brauchen wir beispielsweise für die Blutbildung und einen normalen Sauerstofftransport im Körper. Zudem ist Eisen wichtig für unser Immunsystem, die Zellteilung und unsere kognitiven Gehirnleistungen. Ermüden wir recht schnell, könnte dies an einem Eisenmangel liegen. Dieser ist weltweit verbreitet und gilt als der häufigste Mikronährstoffmangel überhaupt.  

Rosmarin tiefgekühlt 

Der aromatische Rosmarin entfaltet seinen tollen Geschmack am besten, wenn er frisch verwendet wird. Doch du kannst ihn als Gewürz auch getrocknet und gemahlen kaufen. Im Handel findest du tiefgefrorenen Rosmarin eher nicht. Wenn du möchtest, kannst du ihn aber selbst einfrieren, wenn du das Kraut im eigenen Garten hast. Das hat den Vorteil, dass du Rosmarin immer schnell und ohne großen Aufwand für deine Rezepte zur Hand hast. 

 

 


Frischer Rosmarin als Tee

Rosmarin: Tipps für die Zubereitung

In der Küche kannst du Rosmarin als ganzen Zweig deinem Gericht beigeben und dann vor dem Servieren herausnehmen. Alternativ verwendest du nur die Blätter und schneidest sie dafür klein. Dann kannst du sie mitessen.

Rosmarin schmeckt prima zu Fleisch wie Lamm oder Wild. Er lässt sich als ganzes Kraut zum Grillen von Fleisch- und Gemüsegerichten verwenden, denn so gibt er sein harziges, rauchiges Aroma an das Fleisch ab. Doch Rosmarin verfeinert auch Fisch- und Gemüsegerichte, Eintöpfe, Marinaden und Soßen. Als Bestandteil der Gewürzmischung Kräuter der Provence wird er vielen Speisen, etwa Pizza oder auch Salaten, zugesetzt. 

Lecker ist Rosmarin ebenso in Form von Rosmarinkartoffeln, im Kartoffelbrei, Pizzabrot oder als Gewürz zum Verfeinern von Nudelgerichten. 


Leckere Rezepte mit Rosmarin



 

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