Rotkohl – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Wenn er an Weihnachten gemeinsam mit Klößen und Gänsebraten auf den Tisch kommt, gibt es für seine Fans kein Halten mehr: Rotkohl ist zusammen mit Äpfeln, etwas Marmelade und duftenden Gewürzen einfach ein Gedicht. Doch das weihnachtliche Gemüse hat noch weit mehr zu bieten, als bloße Beilage zu sein: Es schmeckt auch roh als Salat prima.

In manchen Gegenden wird Rotkohl auch Rotkraut oder Blaukraut genannt. Je nach pH-Wert des Bodens und ob ihm Essig oder Zucker zugesetzt werden, färbt er sich eher violett oder eben blau. Lies hier alles Wichtige zum Thema Verfügbarkeit, Inhaltsstoffe und Möglichkeiten der Zubereitung des beliebten Weihnachtsklassikers.


Rotkohl: Infos und Tipps zum Lebensmittel

Die Highlights von Rotkohl im Überblick

  • Enthält mehr Vitamin C als Zitronen 
  • Ist der perfekte Begleiter zum Weihnachtsbraten 
  • Schmeckt roh oder gekocht einfach köstlich  
  • Enthält Vitamin K für eine normale Blutgerinnung 
  • Liefert gesundheitsförderliche Antioxidantien 
Rotkohl - Eigenschaften, Saison und Vorteile in der Ernährung

Rotkohl: Saison

Du kannst Rotkohl bei uns das ganze Jahr über kaufen. Hauptsaison für die Ernte ist zwischen September und November. Dann wird er eingelagert und ist bis in den Sommer hinein erhältlich. Die frühen Sorten Blaukraut können hingegen schon im Juni geerntet werden.


Rotkohl: Geschmack

Wird er gekocht, hat Rotkohl einen süßlichen Geschmack, der oft durch die Zugabe von Äpfeln, Birnen oder anderen süßen Zutaten noch unterstrichen wird. Roh schmeckt er mehr nach Kohl und ist wunderbar knackig. 

Das sind unsere leckeren Rotkohl-Produkte:

Rotkohl: Inhaltsstoffe 

Blaukraut hat viele wertvolle Inhaltsstoffe vorzuweisen, darunter Vitamin C, Folat (Folsäure) und Vitamin K. Des Weiteren weist er nur wenige Kalorien und wenig Fett auf. Somit ist Rotkohl wie geschaffen für eine gesunde Ernährungsweise – egal ob roh oder gekocht.  

Nährwerte 

Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Nährwerte von 100 Gramm rohem Rotkohl. Bei den Mengenangaben handelt es sich um Durchschnittswerte. 

Kilokalorien 27 kcal
Eiweiß 1,5 g
Fett 0,18 g
Kohlenhydrate 3,54 g
Ballaststoffe 2,5 g

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Neben den Nährwerten besticht Rotkohl durch eine Vielzahl an Mikronährstoffen, also Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Folgende sind in 100 Gramm rohem Rotkraut enthalten. Bei den Mengenangaben handelt es sich um Durchschnittswerte.

Folat (Folsäure) 35 Mikrogramm (µg)
Vitamin B1 0,06 mg
Vitamin B2 0,04 mg
Vitamin C 57,14 mg
Pantothensäure (Vitamin B5) 0,32 mg
Vitamin K 24 µg
Kalium 241 mg
Zink 0,19 mg
Kalzium 37 mg
Eisen 0,44 mg

Ist Rotkohl gesund?

Rotkohl enthält nur wenig Fett. Außerdem punktet er mit Vitamin C, das zu einem funktionsfähigen Immunsystem und einer optimalen Eisenaufnahme beiträgt sowie die Kollagenbildung im Körper unterstützt. Diese Eiweißfasern werden unter anderem gebraucht, damit unsere Knochen und Knorpeln funktionieren und unsere Haut sich elastisch verformen kann. Bereits mit 200 Gramm rohem Blaukraut kannst du deinen Tagesbedarf an Vitamin C decken.  

Außerdem enthält Rotkohl Vitamin K, das an der Blutgerinnung beteiligt ist und deinem Körper dabei hilft, Wunden rasch zu verschließen. Mit gerade mal 27 Kilokalorien auf 100 Gramm ist Rotkohl an sich – natürlich ohne Gans und Klöße in Begleitung – für eine kalorienbewusste Ernährung geeignet.  

Das enthaltene Folat, das unter der Bezeichnung Folsäure bekannter ist (wobei Folsäure die synthetisch hergestellte Variante von Vitamin B9 ist, Folat die natürlich vorkommende), hat im Körper ebenfalls verschiedene Aufgaben. Folat ist an der Blutbildung und der Zellteilung beteiligt und spielt im Immunsystem eine Rolle. Zudem hat es Einfluss auf unsere geistige Leistungsfähigkeit wie Konzentration und Gedächtnis und kann dabei helfen, Müdigkeit zu reduzieren. 

Zusätzlich wartet Blaukraut mit sekundären Pflanzenstoffen wie den Anthocyanen auf. Laut DGE zeigen sich in Studien Hinweise darauf, dass diese Stoffe gesundheitsförderliche Wirkungen haben. Anthocyane etwa könnten antioxidative und antientzündliche Eigenschaften im Körper entfalten und so einerseits bei der Neutralisierung zellschädigender freier Radikale helfen und andererseits bestimmten entzündlichen Erkrankungen wie Her-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen helfen. Abschließende Forschungserbnisse stehen hierzu aber noch aus.  

Rotkohl tiefgekühlt

Hochwertiger tiefgekühlter Rotkohl bietet dir verschiedene Vorteile gegenüber der nicht gekühlten Variante. Er lässt sich nicht nur rascher zubereiten, sondern kann auch länger gelagert werden. Natürlich entfallen auch das Putzen und Schneiden des Rotkohls bei der tiefgekühlten Variante, was dir Zeit erspart. Darüber hinaus bleiben durch das Schockfrosten mehr von den Vitaminen erhalten, die bei gewöhnlicher Lagerung rasch verloren gehen.   


Rotkohlsalat

Rotkohl – Tipps für die Zubereitung 

Du kannst frischen Rotkohl roh als Salat mit anderen Zutaten wie Möhren, Bulgur, Feta, Mango und etwas Essig zubereiten oder ihn in feine Streifen geschnitten kochen. Ein heiß begehrter Klassiker ist er als süßliche Beilage zur Weihnachtsente mit Klößen, geschmort mit Salz und Gewürzen wie Lorbeer, Nelken, Piment sowie Äpfeln, Mandarinen, Marmelade (oder Zucker) und Rotwein.  

In der vegetarischen Küche kannst du mit Blaukraut leckere Gratins zubereiten. Auch in Smoothies mit anderen Zutaten macht das dunkle Gemüse eine gute Figur. Es gibt viele Ideen für Rezepte mit Blaukraut, egal ob du den Rotkohl nun roh essen oder zum Kochen verwenden möchtest. Probiere einfach verschiedene Rezepte aus, um dein Lieblings-Rezept zu finden. Lass es dir schmecken! 


Kann man Rotkohl roh essen?

Gekochter Rotkohl, Klöße und Weihnachtsente zusammen schmecken einfach köstlich. Doch neben dieser Form der Zubereitung kann das Gemüse auch roh überzeugen. Es spricht absolut nichts dagegen, den knackigen Rotkohl roh zu essen – es sei denn, du hast einen sehr empfindlichen Darm. Um Rotkohl bekömmlicher zu machen, ist es in jedem Fall hilfreich, das Gemüse in feine Streifen zu schneiden und für eine gewisse Zeit durchzukneten.

Den rohen Rotkohl mit seinem hohen Gehalt an Vitamin C kannst du für viele Rezepte verwenden, etwa für Salate, vegetarischen Rotkohlsalat (mit Pfeffer und Salz) oder für Bowls. Du kannst den Rotkohl in seiner rohen Gestalt aber auch prima als Zutat im Sandwich essen oder ihn im Smoothie servieren. Für eine gesunde Ernährung mit wertvollen Vitaminen und Mineralien ist roher Rotkohl wie gemacht. 


Leckere Rotkohl-Rezepte



 

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