Grüner Spargel – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Die Highlights von grünem Spargel im Überblick

• Erfreut die Sinne mit einem herrlichen Nussaroma 
• Ist eine tolle Folat-Quelle 
• Hat eine leicht entwässernde Wirkung  
• Enthält nur wenige Kalorien 
• Ist schnell zubereitet 

Grüner Spargel: Saison

Die Saison des heimischen grünen Spargels dauert von April bis Juli. Wenn du aber ein großer Fan des kernigen Gemüses bist und die grünen Stangen darüber hinaus genießen möchtest, kannst du dies gerne tun, indem du zu importiertem Spargel greifst. Dieser ist inzwischen nahezu ganzjährig erhältlich und kommt in der Zeit aus Ländern wie Griechenland, Italien oder Peru in unsere Regale.  

Grüner Spargel: Geschmack

Der grüne Spargel ist im Gegensatz zu seinem weißen Bruder intensiver im Geschmack. Während uns beim weißen Spargel der typisch milde Geschmack begeistert, findet der grüne Spargel durch sein würziges Nussaroma zahlreiche Anhänger. Diese leckere Note entfaltet sich beim Braten dieser Spargelsorte besonders gut. 

Grüner Spargel: Inhaltsstoffe

Grüner Spargel kommt mit einer Vielzahl wichtiger Vitalstoffe daher, die dein Körper gut gebrauchen kann. Wenn du den nussigen Geschmack dieses trendigen Gemüses magst, solltest du ihn also häufiger in der Pfanne braten oder nach dem Kochen mit Sauce Hollandaise zubereiten und genießen. 

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Folgende Vitamine, Mineralien und Spurenelemente stecken in 100 Gramm grünem Spargel (roh). Bei den Mengenangaben handelt es sich um Durchschnittswerte. 

Ist grüner Spargel gesund?

Das grüne Gemüse ist arm an Fett und auch an Kalorien. Von daher eignet sich grüner Spargel perfekt für eine gesunde Ernährungsweise. Über die geringe Kalorienzahl des grünen Gemüses freut sich besonders deine Figur. Seine Vorkommen an wichtigen Mikronährstoffen wie Vitamin C sowie Beta-Carotin erfreuen den gesamten Körper. Denn Vitamin C zum Beispiel unterstützt ein schlagkräftiges Immunsystem und die Kollagenbildung für eine normale Funktion von Knochen und Knorpelgewebe. Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, ist essenziell für die Funktion von Augen, Haut und Schleimhäuten.   

Zudem ist grüner Spargel eine gute Folat-Quelle. Folat ist bekannter unter der Bezeichnung Folsäure. Bei Folsäure handelt es sich aber genau genommen um die synthetische Form von Vitamin B9, bei Folat um die natürlich vorkommende. Folat in ausreichender Menge aufzunehmen, ist besonders für schwangere Frauen wichtig, da das Vitamin zur Bildung von mütterlichem Gewebe beiträgt. Zudem spielt der Mikronährstoff eine Rolle bei der Blutbildung, der Zellteilung sowie bei Prozessen des Immunsystems.

Viele Menschen kennen den entwässernden Effekt von Spargel. Es wird vermutet, dass die enthaltene Aminosäure L-Asparaginsäure für die vermehrte Urinbildung verantwortlich sein könnte. Dies muss aber noch genauer erforscht werden. 

Grüner Spargel tiefgekühlt 

Möchtest du grünen Spargel in deinen Speiseplan integrieren, dann greife gerne zu tiefgekühltem Spargel. Dieser hat den Vorteil, dass er sich schneller zubereiten lässt. Gleichzeitig kannst du ihn in der Menge zubereiten, die du wirklich benötigst. Doch der größte Benefit ist: Durch das Schockfrosten unmittelbar nach der Ernte, wie es bei Premium-Tiefkühlgemüse gehandhabt wird, bleiben die Vitamine weitgehend erhalten, wohingegen bei normaler Lagerung mit der Zeit immer ein Teil davon verloren geht. Zudem bleibt auf diese Weise auch der erntefrische Geschmack länger erhalten.  

Grüner Spargel: Tipps für die Zubereitung

Grüner Spargel ist ein köstlicher Allrounder. Du kannst ihn auf verschiedenste Weise zubereiten. Er lässt sich etwa in Salzwasser kochen, in der Pfanne braten oder im Ofen backen. Er ist sowohl mit zerlassener Butter, Salz und Pfeffer ein Genuss als auch mit eigens hergestellter Sause Hollandaise. Als Klassiker, gebratener, grüner Spargel im Speckmantel, hat er besonders viele Fans. Daneben erfreut der grüne Spargel Gourmets in aller Welt als würzige Gemüsebeilage zu Fleisch- oder Fischgerichten.  

Grüner Spargel lässt kulinarische Herzen aber auch als bereichernde Zutat in Quiches, Aufläufen oder Pizzen, wie vegetarischer Gemüsepizza, höher schlagen. Tipps zur Zubereitung: Schneide von den Spargelenden vor dem Waschen, Kochen oder Braten etwa zwei Zentimeter ab. Zarte Stangen musst du nicht unbedingt schälen. Bei ausgeprägterem Umfang der Stangen ist es jedoch sinnvoll, das Gemüse zu schälen – aber bitte nur das untere Drittel der Stangen.

Grüner Spargel roh essen – geht das?

Rohen Spargel kannst du bedenkenlos roh essen, denn er ist auch in der rohen Form gut bekömmlich und absolut nicht giftig. Das gilt sowohl für den grünen Spargel als auch für den weißen. Zwar kochen wir für gewöhnlich den weißen Spargel und braten den grünen Spargel in der Pfanne, denn auf diese Art entfaltet sich ihr köstliches Aroma besonders gut. Aber auch roher grüner Spargel hat durchaus seinen Reiz. Denn so kannst du nicht nur neue Formen der Zubereitung des Gemüses kennenlernen, sondern auch vollumfänglich von jenen Vitaminen profitieren, die durch die Hitze beim Braten oder Kochen zum Teil verlorengehen. Gerade der Anteil an Vitamin C reduziert sich beim Kochen oder Braten erheblich.

Probiere zum Beispiel einmal marinierten Spargel oder halbierte Spargelstangen (Spargelsticks) mit Hummus- oder Pesto-Dip aus. Prima schmecken auch die feinen Streifen des Gemüses im Salat oder in Kombination mit gebratenen Champignons. Als gesund und lecker gilt frischer grüner Spargel auch im Smoothie. Tipp: Nur frische, dünne Stangen roh essen. Denn je dicker Spargel ist, desto bitterer ist er auch im Geschmack. Wichtig: Vor dem Zubereiten und Essen grünen Spargel gut waschen – und dessen holzige Enden wegschneiden.